Highlight der Neuheiten am Kömmerling-Stand war das neue 70 mm-Mitteldichtungssystem „InVitra“, das in der Schweiz bereits seit Jahresbeginn eingeführt wurde. InVitra ist ein vielseitiges 6-Kammer-Komplettsystem für den Neubau sowie die Renovierung und kann in zwei Ausführungsvarianten hergestellt werden: InVitra E, das mit einem Uf-Wert von 1,0 W/(m2K) bereits den Minergie-Anforderungen entspricht, sowie InVitra P mit einem Wärmedämmwert von Uf = 0,78 W/(m2K), das den noch höheren Forderungen gemäß Minergie-P-Reglement gerecht wird. Bei InVitra E sorgen Stahlverstärkungen für eine gute Fensterstatik. Bei geklebten Verglasungen stellen die drei Komponenten (Flügel – Klebstoff – Glas) eine Verbundkonstruktion dar. Ein spezielles Wärmedämmteil im Rahmenrücken gewährleistet einen guten Isothermenverlauf im Bereich des Bauanschlusses.
Zudem ist das Profilsystem auch für Balkontüren geeignet. Dieses bietet unter anderem hohen Schlagregenschutz durch einen Aluminium-Wetterschenkel, eine thermisch getrennte, barrierefreie Bodenschwelle sowie hohe Dichtheit durch die doppelte Abdichtung mittels Schwellen- und Anschlagdichtung. Dass InVitra P in der Wärmedämmung noch besser abschneidet als die Schwester-Variante hat folgenden Grund: Dank Anwendung der Klebetechnologie entfällt die Stahlverstärkung im Flügel. Dadurch wird der Einsatz spezieller hochwertiger Wärmedämmteile ermöglicht.
Mit dem neuen Mitteldichtungssystem können Fenster in verschiedenen Größen bis hin zur Geschosshöhe realisiert werden. Das geradlinige flächenversetzte Design und die schmalen Profilansichten bewirken dabei einen größtmöglichen Lichteinfall.
Der Glasanteil beträgt ≥ 75%, was ebenso ein Kriterium entsprechend Minergie-Reglement ist. Ein großes Verglasungsspektrum ermöglicht Verglasungen bis 52 mm Dicke zum Einsatz spezieller Funktionsgläser. Drei Dichtungsebenen garantieren einen hohen Schlagregenschutz, optimale Winddichtigkeit und einen hohen Schallschutz. Die Flügelfalzdichtung reduziert die thermisch bedingten Luftbewegungen im Flügelfalz.
Auch im Hinblick auf Farbvielfalt hat der Kunde die Wahl zwischen Holzstrukturen oder Unifarben außen – dabei innen neutral weiß – oder beidseitig foliert. Noch mehr Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung bietet das System durch Veredelungstechniken wie Pulverbeschichtung oder Eloxal in Kombination mit den im System erhältlichen Aluminium-Vorsatzschalen.
Außerdem zeigte der Hersteller sein neu entwickeltes Hebe-Schiebetür-System PremiDoor 88. Mit einem Wärmedämmwert von Uf = 1,3 W/(m2K) sowie 5-Kammer-Flügel- und -Zargenprofil erlaubt das System Elemente bis zu einer Höhe von 2,9 m und einer Breite im Standard von 6,5 m. Optional ist ein Gesamt-Wärmedämmwert bis zu Ud = 0,8 W/(m2K) erreichbar, Verglasungen sind bis zu 54 mm möglich. Diese sind sowohl von innen als auch von außen einsetzbar.
PremiDoor 88 steht in unterschiedlichen Ausführungsvarianten zur Verfügung und kann ohne zusätzliche Schneidarbeiten auch mit einem Alu- Vorsatzschalensystem kombiniert werden.
Kömmerling Kunststoffe
66954 Pirmasens
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