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Flexibel aufgestellt

GSD GmbH investiert in moderne Fertigungstechnologien
Flexibel aufgestellt

Die GSD Hamburg ist auf dem Weg vom Dienstleister zum Möbelhersteller und Innenausbauer. Neuer Höhepunkt ist die Installation eines umfangreichen, modernen Maschinenparks im Fertigungswerk nahe Wismar.

Autor: Horst Windmann

I Ein großes Betätigungsfeld der Hamburger Spezialisten ist die Produktion und der Vertrieb von Werbemitteln zur Verkaufsunterstützung von Produkten der Holzindustrie. Werbetafeln, Präsenter und andere Displays werden dort hergestellt, ebenso eine Vielzahl der damit präsentierten Materialmuster. Ein wichtiger Umsatzträger ist die Zusammenarbeit mit einem in Wismar ansässigen Spanplattenhersteller. Musterfertigung, Messebetreuung und Werbemittelgestaltung liegen in den Händen der GSD, ebenso die Detailentwicklung im Bereich Leichtbau.

Obwohl die Darbietungseinrichtungen aus der Produktion der GSD eher den Hintergrund für das Verkaufsobjekt bilden, legen die Hersteller sehr großen Wert auf die Wertigkeit der Präsentation. Ein Kunde, der sich für Laminatfußboden interessiert, will den schnellen Überblick und den sicheren Zugriff auf einzelne Muster – und sich dabei nicht scheuen, diese von allen Seiten zu begutachten und sie auch untereinander vergleichen zu können. Die Muster und vor allem auch Präsenter müssen dem Kunden also in all seinen Handlungen entgegenkommen. Deshalb reicht das Spektrum vom einfachen Steckregal bis zu komplexen Präsentationsmöbeln mit Schüben, Auszügen, Beleuchtung und Informationen.
Als weiteres Standbein wird der Innenausbau für exklusive Objekte, auch im maritimen Bereich, nun deutlich weiter ausgebaut. Vor wenigen Jahren hat GSD-Inhaber Bernd Kryczanowsky deshalb die Entscheidung getroffen, nordöstlich von Wismar einen neuen, modernen Produktionsstandort aufzubauen. Für die effiziente Realisierung dieser Zukunftsaufgaben fand er auf der Ligna 2013 in der Kooperation Ima/Schelling Partner, die ihn überzeugten.
Kräftig in moderne Technologien investiert
Im Sommer 2013 nahm das Untenehmen die neuen Investitionen in seinen großzügigen Hallen in Betrieb. Der Plattenzuschnitt erfolgt seitdem auf einer Schelling-Aufteilsäge „fh 4“. Diese Maschine ist insbesondere für das anspruchsvolle Handwerk konzipiert und vereint das komplette Know-how sowie die typischen Qualitätsmerkmale des österreichischen Maschinenbauunternehmens.
Industrie-Know-how fürs Handwerk
Beim Kantenanleimen und bei der CNC- Bearbeitung kommt Technologie des Lübbecker Maschinenbauers Ima zum Einsatz. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren zahlreiche Entwicklungen, die ursprünglich für die industrielle Nutzung konzipiert wurden, in die Produkte für den Handwerksbereich einfließen lassen.
Davon profitieren Schreiner, Tischler und Innenausbauer wie die GSD GmbH besonders, denn die Maschinen bieten ein umfassendes Leistungsportfolio mit anwendungsoptimierter Funktionalität und hoher Präzision zu handwerksgerechten Konditionen.
Fünf Achsen und schräge Kante
GSD entschied sich für das CNC-Bearbeitungszentrum Bima 400 V/R 145/600. Mit an Bord auch spannende Zukunftsoptionen wie Robotkopf und schwenkbares Verleimsystem. Momentan liegt der Schwerpunkt noch bei der Plattenbearbeitung. Aber schon jetzt – wenn es gilt, den üblichen rechten Winkel in der Kantengestaltung zu verlassen und etwa schräge Tischkanten oder Gehrungsecken anzubieten – kann das Unternehmen auftrumpfen. Denn am Markt verfügen nicht viele Wettbewerber über eine derartige Fertigungstechnik.
Zu bearbeitende Platten erhalten dabei ihren Schrägschnitt mittels einer großen Säge, die im schräg gestellten 16-kW-Robotkopf eingesetzt ist. Danach erfolgt das Feinfräsen unter demselben Winkel. Im senkrechten Zustand holt das Verleimsystem die Kantenstreifen aus dem Magazin. Automatisch auf den Kantenwinkel eingeschwenkt, erfolgt dann das Kantenanleimen.
Auch von allen Seiten angeschrägte Bauteile lassen sich so herstellen. Zum Kappen kommt dann wieder die Säge im Robotkopf zum Einsatz, das Fasen an der Ober- und der Unterseite übernehmen tastende Bündigfräser. Auch in der Maschinengröße wollten sich die Entscheider bei GSD wenig Grenzen auferlegen. Ihre Bima 400 V R ermöglicht Werkstückabmessungen bis 6000 x 2100 mm, die groß genug sind beispielsweise auch für ganze Raumtrennwände oder opulente Konferenztische.
Die hohe Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 100 m/min sorgt auch bei derartigen Maschinengrößen für optimierte Bearbeitungszeiten. Spezialspanner für Werkstücke, die nicht mittels Vakuum fixiert werden, vervollständigen die Ausrüstung des CNC-Bearbeitungszentrums am neuen Produktionsstandort von GSD.
Präzise Kanten auch im Durchlauf
Ebenso investierte GSD in eine Ima-Advantage für die rationelle Durchlaufbearbeitung. Auf ihr können alle Arten von Bekantungsmaterialien mit hoher Wiederholgenauigkeit verarbeitet werden – ob Papierkanten für Hinterkanten, strapazierfähige, 1 bis 3 mm dicke Kunststoffkanten für den Sichtbereich, Furniere oder bis zu 8 mm dicke Massivholzanleimer für beispielsweise profilierte Tischkanten.
Das eingesetzte Kopierfräsaggregat SKF hat einen ganz wesentlichen Anteil an der Bearbeitungsvielfalt und -qualität: Jede Werkstückecke wird mit einem eigenen Motor abgefräst. Das trägt maßgeblich zur hohen Qualität bei Einzelteilen wie auch bei den zusammengebauten Möbeln bzw. Funktionselementen bei.
Mit dieser auf Wachstum gerüsteten Produktion hat GSD unterm Strich erfolgreich die Weichen für weiteres Wachstum, eine gleichbleibend hohe Fertigungsqualität und eine weiterhin zunehmende Flexibilität gestellt. I
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