Im Trockenbau finden bisher mehrheitlich Wandplatten aus Gipskarton Verwendung, seitdem das Produkt 1894 in den USA ein Patent erhielt. Mit „Lemix“ bringt die Ziegelwerk Waldsassen AG Hart Keramik aus dem oberfränkischen Schirnding erstmals eine Lehmplatte für den Innenausbau, als echte Alternative zum Gipskarton im Holzbau und Fertighausbau, auf den Markt.
Für den Trockenbauer besitzt die neue Lehmplatte eine Reihe positiver Eigenschaften. Sie ermöglicht einen einfachen Aufbau ohne aufwendige Ausgleichsschichten oder anfällige Verklebungen, ist geeignet für die Innenverkleidung und als Trockenputzplatte. Ihr Aufbau ist diffusionsoffen und sie weist kapillare Durchgängigkeit auf. Lemix wird für die Beplankung von Innenwänden, Holzständerwerken, Trockenbau- oder Lattenkonstruktionen, ferner für Trennwände, Vorsatzschalen, abgehängte Decken und für den Dachgeschossausbau verwendet. Lehmplatten in der Stärke 14 mm lassen sich ohne Problem auf vollflächige Unterkonstruktionen wie z. B. Spanplatten oder Ziegelwände schrauben, klammern oder kleben. Stärkere Elemente mit 22 mm werden auf die im Trockenbau üblichen Unterkonstruktionen aufgebracht. Zuschnitt und Bearbeitung der Platten können mit Stich- und Kreissäge erfolgen.
Ziegelwerk Waldsassen AG
95706 Schirnding
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