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Licht statt Leuchten

Modernisierung eines Friseursalons mittels Ciling-Spanndeckensystem
Licht statt Leuchten

Freundlich und großzügig wirkt er jetzt, der Friseursalon Zinck in Kirchheimbolanden. Geschwungene Lichtdeckenfelder in der weißen, hochglänzenden Ciling-Spanndecke strecken den Raum und erhellen den ehemals dunklen Salon in tageslichtähnlicher Qualität. Neben der sehr guten Arbeitsplatzbeleuchtung vermittelt die Tageslichtdynamik Kunden wie Angestellten unterbewusst ein natürliches Wohlbefinden.

Dank aufwändiger Modernisierung hat der Friseursalon Zinck, alteingesessene Größe im Rheinland-Pfälzischen Kirchheimbolanden, ein neues Gesicht bekommen. Wunsch der Inhaberin war es, die schlecht beleuchteten 65 m2, des klein und düster wirkenden Salons in Zukunft großzügig, hell und somit Kunden- wie auch Arbeitsfreundlich anmuten zu lassen.

Mit der Umsetzung beauftragte sie, Kölper Colours & Design aus Ettlingen und gab Roland Kölper, Diplom-Gestalter und -Malermeister, noch weitere Punkte vor: Ein an der Decke verlaufender Stahlträger sollte unter einer ebenen Deckenfläche „verschwinden“ und auch herunterhängende Lampen waren für sie keine Option – trotzdem lege sie Wert auf eine Beleuchtungsstärke von mindestens 900 Lux über den Arbeitsplätzen.
Knifflige Umsetzung vor Ort
Diese Vorgaben erfüllten alle fünf Vorentwürfe des auf Spanndecken und Beleuchtung spezialisierten Raumgestalters. Zudem ließen sie die fünfeckige Form des Raumes nicht mehr erkennen. Die Entscheidung fiel dann auf eine Variante, bei der die geschwungene Linienführung einer Ciling-Spanndeckenkombination den gesamten Raum zusätzlich optisch streckte. Bei der gewählten Lösung wurde mittels Trennprofilen die weiße, hochglänzende Ciling-Spanndecke durch sechs unterschiedlich große, gebogene Lichtdeckenfelder unterbrochen. Statt jedoch auf eine werkseitig, gegen Aufpreis angebotene Lösung zurückzugreifen, modifizierte Kölper die Ciling-Profile selbst vor Ort, um sie im richtigen Schwung biegen zu können.
So wurde von seinen Monteuren der eine Schenkel der Profile eingeschnitten und der andere komplett abgesägt. Ausreichend Abstand zur Rohdecke, um die Leuchtstofflampen unterzubringen, schaffte er mittels abgehängter Unterkonstruktion – somit verschwand auch der Stahlträger wie gewünscht unter der ebenen Fläche.
Gut in Szene gesetzt
Direkt über den Arbeitsplätzen positioniert, sorgen die Lichtdeckenfelder nun mit ihrem weichen Licht, für eine schatten- und blendfreie Allgemeinbeleuchtung, mit 1300 bis 1500 Lux und somit für sehr gute Arbeitsvoraussetzungen. Ihre transluzente Diffusorfolie leuchtet die Elemente flächig aus, ohne dass einzelne Lichtquellen dahinter erkennbar sind. Denn je nach Größe des Lichtdeckenfeldes wurden unterschiedlich viele Leuchtstoffröhren verwendet. Zahl und Art der Leuchtstoffröhren berechnet Kölper individuell nach Einsatzbereich, um die gewünschte Lichtintensität im Raum zu erreichen. So hat er hier für die Hinterleuchtung der Lichtdeckenfelder Röhren mit Vollspektrumlicht gewählt. Sie entsprechen zu 95 Prozent dem Tages- bzw. Sonnenlicht, da sie die gesamte Bandbreite des Lichtspektrums abdecken. Damit das Lichtdeckenfeld vor der Empfangstheke farbig erscheint, wurden beispielsweise 20 Leuchtstoffröhren eingebaut – jeweils fünf rote, blaue, grüne und weiße. Ein besonderes Highlight setzt hier die programmierbare Steuerung. Durch die additive Farbmischung ergeben sich faszinierende Farbverläufe, was zugleich als Werbeeffekt genutzt wird: Der Salon erstrahlt nun jeden Abend in einem anderen Licht und wird so regelrecht in Szene gesetzt.
Um diesen Farbeffekt noch zu verstärken, wurde auf alle Wände „Perlmutto“ aufgebracht, eine glatte, leicht changierende Lacktechnik. Mit ihrem Perlmuttglanz reflektiert sie das Farblicht besser. Das Material ist strapazierfähig und abwaschbar und erfüllt damit auch alle Anforderungen in punkto Pflegeleichtigkeit.
Oase der Entspannung
Die Decke bringt aber nicht nur Licht ins Dunkel: Medizinisch-psychologische Studien haben gezeigt, dass das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit in Räumen, die mit Tageslichtdynamik simulierenden Lichtdecken ausgestattet sind, deutlich gesteigert werden. Auf diese Weise werde sowohl Kunden, als auch Mitarbeitern nicht nur unterbewusst dieses natürliche Wohlempfinden vermittelt: Auch Stress, Ermüdung und negativ empfundene Monotonie treten in wesentlich geringerem Maße auf. Das bestätigt auch die Friseurmeisterin und ihre Kolleginnen. Sie fühlen sich frischer, leistungsfähiger und seien am Ende eines Tages längst nicht mehr so erschöpft.
Ein Lehmplatten-Wandheizungssystem verstärkt dieses Wohlbefinden noch. Es wurde statt der alten Heizkörper an die bestehenden Anschlüsse angeschlossen. Das neue Heizsystem besteht aus vorgefertigten Lehmplatten, in welche die wasserführenden Rohre schon integriert sind.
Die positiven Eigenschaften auf diese Art zu heizen reichen von frischerer Luft über angenehme Infrarotstrahlungswärme (statt herkömmlicher Konvektion) bis hin zu einer höheren Energieeinsparung – im Sommer kann mit dem Heizungssystem sogar gekühlt werden. (mh) ■
Hersteller Spann- und Lichtdecken:
Ciling Deckenvertrieb GmbH
68723 Oftersheim
Planung und Ausführung:
Kölper Colours & Design
76275 Ettlingen
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