Unter dem Namen Fipalift bietet Vakuumspezialist Fipa seit Mai 2015 auch manuelle Hebelösungen für den Materialtransport in der Werkstatt an. Im Gepäck: durchdachte Schlauchheber, aber auch individuelle Krananlagen samt Beratung und Finanzierung. Wir haben uns die Systemlösungen auf der Ligna angesehen.
Autor: Bm-Redakteur Marc Hildebrand
I Rund 30 Jahre Erfahrung in der Vakuum- bzw. Greifertechnik bringt die Fipa GmbH in ihr neues Geschäftsfeld mit. Bisher widmete man sich Systemlösungen für den Materialfluss innerhalb der automatischen Anlagentechnik. Mit dem Bereich Fipalift bietet das international agierende Unternehmen seit Mai 2015 auch manuelle Hebelösungen für die Werkstattlogistik – von Schlauchhebern bis zu Krananlagen samt individuellen Finanzierungskonzepten.
Kraftvolle Vakuumheber für schwere Lasten
Fipalift hat diverse Modelle an Vakuum-Schlauchhebern im Angebot. Interessant für Schreiner und Tischler ist vor allem die Variante Expert. Der robuste, wartungsarme Schlauchheber besitzt eine Hubkraft von bis zu 230 kg. Er lässt sich einfach bedienen und reagiert angenehm sensibel. Durch Ziehen des Bedienhebels wird die Last angehoben und durch Herunterdrücken wieder abgesenkt. Dank zahlreicher werkseitig montierter Optionen kann die Basisversion bedarfsgerecht konfiguriert werden. Zum Beispiel: automatische Abschaltung der Vakuumversorgung bei längerem Nichtgebrauch.
Gemäß dem Einsatzbereich lässt sich der passende Fipa-Sauger per Adapter an den Heber andocken – schnell und werkzeuglos. Hier stehen einige Standardlösungen zur Auswahl, aber auch Sonderlösungen können mit geringem Aufwand umgesetzt werden, verspricht Fipa. Vakuumtraversen aus Aluminium sind beispielsweise sowohl als Zubehör, aber auch als montierte Option lieferbar.
Arbeitsabläufe mit Krananlagen optimieren
Als sinnvolle Ergänzung bietet Fipa auch individuell planbare Krananlagen mit Leichtlaufeigenschaften an. „Vor Ort begutachtet dabei ein Techniker im Vorfeld die Situation, berät zum anstehenden Optimierungsprozess und übernimmt die Planung“, erklärt uns Michael Kaltenecker, Leiter Geschäftsbereich Kran- und Hebetechnik. Eine schnelle Projektabwicklung gewährleiste die hohe Modularität aller Komponenten.
Die Einbindung in den Produktionsalltag kommt dank leichter Bedienbarkeit und simplen Schnittstellen ohne aufwendige Mitarbeiterschulung aus.
Um den finanziellen Aufwand besser zu stemmen, wird eine Finanzierung angeboten, die je nach Projekt um 200 bis 300 Euro liegen kann. Gegengerechnet mit der täglichen Einsparung durch Ein-Mann-Materialhandling kann sich die Investition also schnell amortisieren – ganz zu schweigen von ergonomischen Aspekten, sprich: ein rückenschonenden Arbeitsplatz für die Mitarbeiter. I
Fipa GmbH 85737 Ismaning
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