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Handling leicht gemacht

Vakuumheber in der Türenfertigung
Handling leicht gemacht

Die Schreinerei Bichler Türen setzt bei der Handhabung von Holzplatten und Türen auf Vakuumschlauchheber. Was früher noch ein echter Knochenjob war, geht in dem modernen Zehn-Mann-Betrieb heute schnell, ergonomisch und sicher von der Hand.

 

I „Jede Tür ein Unikat“. Das ist der Anspruch der Bau- und Möbelschreinerei Bichler Türen aus dem bayrischen Berg im Gau. Zwischen 1500 und 2000 dieser hochwertigen Innen- und Haustüren fertigen die Schreinermeister Josef Bichler jun. und Markus Bichler zusammen mit ihren zehn Mitarbeitern pro Jahr – gemäß den individuellen Wünschen der Kunden, egal ob im klassischen, modernen, mediterranen oder im Landhausstil.

Seit der Gründung im Jahr 1949 entwickelte sich der Betrieb mit diesem Erfolgkonzept zu einem der größten Türenhersteller der Region. Um ihrem hohen Anspruch weiterhin gerecht zu werden und noch wirtschaftlicher zu arbeiten, beschloss man vor einigen Jahren konsequent in moderne Fertigungstechnik zu investieren. Im Fokus stand dabei nicht zuletzt der ergonomische Aspekt in Sachen Werkstücktransport.
Zwei Aufgabenstellungen …
Nach der Anschaffung einer Kantenbearbeitungsmaschine, eines CNC-Bearbeitungszentrums und einer Plattenaufteilsäge, wurde schnell klar: „… dass wir auch die Beschickung der Maschinen optimieren müssen“, erinnert sich der Fertigungsverantwortliche Klaus Bichler. Es galt dabei nicht nur die massiven Holzplatten, 2100 x 5200 x 100 mm groß und oftmals 250 kg schwer, aus dem Hochregallager zur Säge zu bringen.
Zudem sollten die bis zu 100 kg schweren Türrohlinge auch effizient und ergonomisch direkt auf das BAZ transportiert werden. Auf einer Messe konnten sich die Schreinermeister von den Vorteilen der Vakuumheber überzeugen. Um sowohl die Plattenaufteilsäge, als auch das BAZ zu beladen, entschied man sich für zwei Vakuum-Schlauchheber „JumboErgo“ der Firma Schmalz. Der flexible Baukasten ermöglichte es den Systemberatern von Schmalz, für beide Aufgabenstellungen bei den Bichlers eine passende Lösung zu konzipieren und umzusetzen.
… eine Lösung
Nachdem die Platten nun mit einem Stapler aus dem Hochregallager entnommen wurden, nimmt nur ein Mitarbeiter sie mit dem Vierfachsauggreifer des Schlauchhebers „JumboErgo 300“ vom Stapel und legt sie sanft auf dem Maschinentisch der Plattenaufteilsäge ab. Dort werden sie je nach Größe in zwei oder mehrere Türblätter geschnitten.
Fälze für Gummidichtungen, Kabelgänge, Verriegelung und Trittschutz werden anschließend auf dem BAZ gefräst. Für das Handling der Türrohlinge setzt die Schreinerei hier den Vakuum-Schlauchheber JumboErgo 140 ein. Dessen Vierfachsauggreifer ist zusätzlich mit einer Linearschiene ausgestattet.
So lässt sich der Greifer schnell auf die unterschiedlichen Maße einstellen – selbst bei Türen mit Lichtausschnitt und schmalem Rahmen. Die beiden Schlauchheber sind jeweils an einen Säulenschwenkkran von Schmalz mit fünf und sechs Meter langen Aluminium-Kranschienen befestigt. Durch ihr geringes Eigengewicht können sie leicht und zielgenau bewegt werden.
Ergonomisch gehoben, sicher behandelt
Für die Mitarbeiter bedeutet die Vakuum-Handhabung eine erhebliche körperliche Entlastung. Auch von der einfachen Bedienung der Schlauchheber waren sie sofort überzeugt. Die schweren Massivholzplatten und Türen können jetzt ohne Anstrengung und rückenschonend gehoben werden. Weil die Beschickung der Maschinen innerhalb des normalen Arbeitsablaufs erfolgen kann, erfordert sie zudem deutlich weniger Zeit, da kein zweiter Mitarbeiter benötigt wird.
Bei der Beladung des Bearbeitungszentrums kommt ein weiterer Vorteil der Vakuumheber zum Tragen: „Die Türen sind hier schon so gut wie fertig und dürfen beim Handling nicht beschädigt werden.
Mit dem Schmalz-Heber können sie ohne zu verschieben plan auf die Maschine gelegt werden“, erklärt Klaus Bichler. Das sei vorher insbesondere bei sehr breiten Türen nicht möglich gewesen.
Insgesamt konnte die Schreinerei mit den modernen Bearbeitungsmaschinen und den Vakuum-Schlauchhebern die Produktivität spürbar verbessern. So musste früher jede einzelne Tür bis zur Fertigstellung mindestens zehnmal in die Hand genommen werden. Heute geschieht die Fertigung der Türen in wenigen effizienten Arbeitsschritten. Mit Beratung, Montage sowie Inbetriebnahmen, inklusive Einweisung durch den Vakuum-Spezialisten, war man rundum zufrieden. I
J. Schmalz GmbH
72293 Glatten

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