Setzstufen bei Holzwangentreppen in geschlossen gestalteter Ausführung verlangen hohe Präzisionsarbeit – vor allem in den Treppenwendelungen. Das „schräge Einfräsen“ in der Wange mittels CNC-Technik ist dabei nicht immer von Vorteil. Den niedrigen Materialkosten des Rohpaneels, können hohe Bearbeitungs- und auch Montagekosten gegenüberstehen. Denn gerade im Bereich der halbgewendelten Treppen, erweist sich der Zusammenbau später oft als schwierig.
Die problemlosere Lösung, zumindest an der Treppenfreiseite, ist hier oft die traditionelle Bauart mit „abgestirnter Setzstufe“.
Für diesen Arbeitsgang wurde die die neue SM1 Opti entwickelt. Sie wird über die Firma Ryll vertrieben. Mit der Maschine, System Müller, kann die Bearbeitung in wenigen Minuten präzise erledigt werden. Dank kompakter Bauweise und niedrigen Investitionskosten, ist sie für kleine und große Produktionsstätten geeignet. Die Maschine lässt sich einfach bedienen und ist nach einmaliger Einstellung, immer sofort einsatzbereit. Bearbeitet werden die auf Länge und Breite vorgefertigten Setzstufenpaneele. Eine digitale Anzeige erlaubt die schnelle Einstellung der Winkelposition bis 75°. Eine am Schiebesupport angebrachte Triton-Oberfräse mit Spezialwerkzeug sorgt bei einer Leistung von 1400 W und einer elektronischer Einstellung bis 14 000 min-1 für saubere Schnitt- und Fräsflächen ohne Ausrissen. Somit sind auch fertig versiegelte Setzstufen zu bearbeiten. (mh)
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