Klein, aber oho

I Wer kennt das nicht – stapelweise Korpusseiten, Mittelteile, Böden und Decken, Schubladenteile und Fronten müssen eingestellt, gebohrt, umgestellt und wieder gebohrt werden. Genau hier setzt das Konzept der neuen C-Express 920 Classic an. Deren Transportsystem führt die liegenden Werkstücke den von unten arbeitenden Bearbeitungsaggregaten zu. Diese Art der Bearbeitung sorgt für einen stetigen Nullpunkt an der Werkstückunterkante und damit für exakte Fräs- und Bohrtiefen – unabhängig von Dickentoleranzen.

Für hohe Flexibilität sind die Werkstückbreite von 70 bis 920 mm und die Werkstückhöhe von 10 bis 50 mm stufenlos einstellbar. Die zusätzliche vertikale Klemmung für lange Werkstücke, eine Zusatzeinrichtung für schmale Werkstücke sowie der flexibel einstellbare Klammerdruck sorgen für vielfältige Bearbeitungsoptionen.

Der serienmäßige 15-Spindel-Bohrkopf kann beliebig auf die jeweiligen Anwendungen abgestimmt und bestückt werden. Die integrierte Nutsäge erledigt Fräs- und Sägearbeiten. Auf Wunsch wird die Maschine mit einer Frässpindel mit bis zu 24 000 min-1 für Falz- oder Nutfräsungen ausgestattet. Die Werkstücke werden exakt mittels Wegmesssystem und Laser in der Länge vermessen. Dadurch können Konstruktionsverbindungen – speziell im Korpusbau – ohne jeglichen Überstand ausgeführt werden.

Das Steuerungssystem der C-Express 920 Classic stammt aus den Komponenten der großen Format-4-CNC-Bearbeitungszentren. Die Planungssoftware „F4Design“ erstellt die Bearbeitungsprogramme und kann für die 3D-Darstellung der Möbel als Präsentationssoftware eingesetzt werden. Zusätzliche Möglichkeiten bietet „WoodFlash“, die im Hause Felder entwickelte Softwarelösung für die CNC-Programmierung. Mit der unkomplizierten Programmerstellung, Automatisierungsmöglichkeiten sowie einer Barcodeanbindung für vernetzte Werkstätten wird der Format-4-Slogan „Zeichnen ist Programmieren“ auch bei diesem kompakten CNC-Bohr- und Fräszentrum realisiert. (cn/Quelle: Format-4) I