Die Moser GmbH im badischen Haslach fertigt Türen und Fenster und zählt zu den führenden Herstellern exklusiver Inneneinrichtungen. In der Fertigung kommt auch die teure Energieform Druckluft zum Einsatz. So beschreibt Thomas Moser, einer der Geschäftsführer: „Hinter jeder Tür und hinter jedem Formteil steckt ordentlich Druckluft.“
Um die Produktion energieeffizienter zu gestalten, hat das Unternehmen die in die Jahre gekommene Druckluftversorgung durch drei direktgetriebene Schraubenkompressoren der Baureihe V-Drive von Almig ersetzt.
Was kann die neue Anlage?
Die drei neuen, leistungsstarken Schraubenkompressoren V-Drive-37 verfügen über eine Energiespar-Drehzahlregelung, passen sich an permanente Lastwechsel an und vermeiden kostenintensive Leerlaufzeiten. Mit der integrierten Wärmerückgewinnung lassen sich gut 75 % der eingehenden Energie wieder nutzen.
Die Anlage lässt sich zwischen 1,77 und 7,57 m3/min regeln. Der Betriebsdruck ist von fünf bis 13 bar stufenlos einstellbar. Für eine hohe Verfügbarkeit und zur Absicherung, falls ein Kompressor gewartet oder repariert werden muss, sind immer alle drei Kompressoren in Bereitschaft.
Durchdachte Steuerung
Die Steuerung Almig-Air-Control-HE regelt die Kompressoren verbrauchsabhängig im Verbund, damit die Anlage nur so viel Druckluft erzeugt, wie tatsächlich verbraucht wird. Die Steuerung ist mit einem Bilanzierungs-Monitoring-System ausgestattet und enthält zusätzlich einen Webserver. So können Servicetechniker das Laufverhalten online ablesen und daraus erkennen, wie stark der Kompressor ausgelastet ist, wann die Wartung ansteht und ob noch Reserven vorhanden sind. Die Kompressoren benötigen ca. alle 4000 Betriebsstunden einen Service.
Weil Druckluft nicht nur Ventile steuert, sondern auch mit dem Produkt in Berührung kommen kann, wird die Druckluft mit Zyklon, Vorfilter, Kältetrockner und Feinstfilter aufbereitet und über ein Sammelrohr (mit großem Querschnitt) an die Verbraucher geführt.
„Wir drehen hier einige krumme Dinger“
Zu den hochwertigen Inneneinrichtungen, die bei Moser produziert werden, gehören auch stylish geschwungene Theken. „Wir drehen hier einige krumme Dinger“, schmunzelt Thomas Moser. Diese und andere spektakuläre Designerstücke fertigt das Team häufig aus Mineralwerkstoffen wie Corian – beispielsweise für Hotels oder Museen. (lp/Quelle: Almig)