Der neue Fibonacci-Schaftfräser Z4+4 von Leuco ist laut seiner Entwickler ein Highlight in der Nestingbearbeitung. Um auf nur zwölf Millimetern Durchmesser vier Reihen diamantbestückte Schneiden inklusive entsprechender Spanräume unterzubringen, nutzt der Hersteller ein neuartiges Konstruktionsdesign. Damit soll der Fräser nicht nur hohe Geschwindigkeiten beim Vorschub und exzellente Schnittergebnisse erzielen, das Werkzeug soll mit der erweiterten Anzahl an Schneiden auch robust und zugleich ruhig im Lauf sein und obendrein auch weniger Energie benötigen.
Kleine Nestingfräser haben den Vorteil, dass sie weniger Verschnitt produzieren, was zu einer besseren Nutzung des Materials führt. Leuco kombiniert nun beim neuen Schaftfräser Z4+4 den Vorzug aus minimaler Größe mit maximaler Schneidleistung – durch ein besonders effizientes Konzept. Leuco nutzt hierfür das Fibonacci-Prinzip, basierend auf hochfunktionalen Formen in der Natur. Das Ergebnis soll eine ideale Anordnung der Schneiden auf dem schmalen Werkzeug sein.
Durch das Mehr an Schneiden und ihrer effizienten Formation erreicht der Fräser laut Leuco die aktuell höchsten Geschwindigkeiten beim Vorschub – ein Plus von bis zu 25 % gegenüber Werkzeugen mit drei Zähnen. So erzielt der Schaftfräser Z4+4 in Schnittlänge 23 mm bei der Bearbeitung roher oder beschichteter Spanplatten einen Vorschub von 17 bis 22 m pro Minute bei einer Drehzahl von 18 000 Umdrehungen pro Minute, mit 24 000 Umdrehungen pro Minute sind sogar 22 bis 28 Meter pro Minute möglich.
Im neuen Fibonacci-Nestingprogramm von Leuco sind zum Z4-Fräser auch Werkzeuge im Durchmesser von 12, 16 mm und ½‘‘ mit den Schnittbreiten von 23 und 28 mm erhältlich. Um auch individuelle Anforderungen zu erfüllen, bietet der Hersteller darüber hinaus weitere Schnittbreiten von 19 mm bis zu einer Länge von 45 mm an.
Selbst bei Ausführungen mit weniger Zähnen soll sich ein Fibonacci-Nestingfräser auszahlen. Besonders nachhaltig ist die Nutzung durch eine Leistungsersparnis von bis zu 15 % im Vergleich zu Werkzeugen mit gleicher Schneidenanzahl. Zudem soll die Schneiden-Anordnung nach Fibonacci den Grundkörper stabiler machen, wodurch das Werkzeug nicht so leicht abbricht. (cg)
Leuco
72160 Horb a. N.