Zur Ligna geht die Maschinenfabrik Weber mit der neuen Baureihe KSL an den Start. Basierend auf einem modularen Konzept kann sie bis zu fünf Bearbeitungsstationen aufnehmen. So deckt sie individuelle Anforderungen vom Kalibrieren bis zum Hochglanzschliff ab.
Den Kern der Schleiftechnik bildet nach wie vor die CBF-Station, die jedoch mit einem breiteren Schleifschuh und breiterem Lamellenband versehen wurde. So wurde die Grundlage für die entsprechenden Vorschubgeschwindigkeiten in Hochleistungsschleif- oder Lackieranlagen geschaffen. Für den Einsatz im Hochglanzbereich kann die notwendige Anzahl Querbänder in geeigneter Kombination mit Breitbändern genutzt werden. Dies ist an allen Positionen in der Maschine im Rechts- und Linkslauf möglich.
Die patentierten ISA / ISD-Glieder-druckbalken arbeiten mit automatischer Druckanpassung im sensiblen Kantenbereich. Die Verschleiß- und wartungsfreie Technik meistert auch das Schleifen von Rahmen mit Quer- und Breitband im Kreuzschliff ohne Durchschliff der Innenkanten bei mehrgleisiger Beschickung.
Eine berührungslos arbeitende Werkzeugerkennung tastet die Werkstückkontur mit einem Laser ab. Diese bewährte Technik erkennt in der zweiten Generation jetzt auch Farbunterschiede. Oberflächenbereiche, die mit Fugenpapier beklebt sind, werden nun mit unterschiedlichem Schleifdruck bearbeitet. In punkto Datenkommunikation, zum Einbinden der Maschine in Lackstraßen, setzt Weber auf Produkte von Siemens und kann so datentechnisch problemlos mit den führenden Herstellern von Lackieranlagen zusammenarbeiten. Die Maschine kommuniziert mit den anderen Anlagenkomponenten und meldet ständig den Maschinenstatus und den Zustand der einzelnen Schleifbänder an einen zentralen Leitstand. Von dort werden dann auch Um- bzw. Eingestellungen getätigt.
Durch den, vom Unternehmen angebotenen „Teleservice plus“ kann die Maschine über das Internet überprüft und gewartet werden. Bei einer eventuellen Störung ist eine komplette Diagnose durchführbar sowie direkt Abhilfe zu schaffen. Sollte ein Hardwaredefekt vorliegen, so kann mittels Teleservice ermittelt werden, wo der Fehler liegt, um dann einen gezielten Serviceeinsatz zu starten.
Einsatzbereit ist nun auch der neue Weber X-Schliff. Er verbindet die CBF-Breitbandtechnik mit der Querbandtechnik: Die Schleifstation kann als Breitband oder als Querband genutzt werden.
Weber präsentiert in Hannover darüber hinaus seine Baureihe LCE. Sie ist modular konzipiert und kann vom Kleinbetrieb bis zum mittleren Industriebetrieb eingesetzt. Die Schleifmaschinen werden als kompakte Version mit ein oder zwei Breitbändern und als modulare Version mit bis zu drei Stationen aus Quer- und Breitbändern angeboten. Auch in der LCE-Reihe kommt die patentierte CBF-Schleiftechnik zum Einsatz.
Hans Weber Maschinenfabrik
96317 Kronach
Halle 22, Stand E05
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