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Rationell nivellieren

Aufmaß mit System, Teil VI
Rationell nivellieren

In diesem sechsten und letzten Teil der BM-Serie „Aufmaß mit System“ geht es um Nivelliertechniken. Exaktes Nivellieren ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für einwandfreie Arbeitsergebnisse am Bau. Manuelle Nivelliergeräte sind umständlich im Handling, meist ungenau und brauchen in der Regel zwei Personen zur Bedienung. Sie werden deshalb in stark zunehmendem Maße durch elektronische Nivelliergeräte abgelöst – das sind im Wesentlichen Punkt- oder Rotationslaser.

 

Punktlaser: Sie werden überall dort benützt, wo nur einzelne Messpunkte angezeigt oder kontrolliert werden müssen. Ebenso bei einfachen Nivellieraufgaben, wo der Einsatz eines Rotationslasers zu aufwändig wäre. Die Präzision der Messpunktübertragung hängt in erster Linie vom Geschick und der Erfahrung des Anwenders ab. Punktlaser sind klein, leicht und handlich.

Wenn an Bedienungskomfort und Messgeschwindigkeit nur geringe Ansprüche gestellt werden, sind Punktlaser eine kostengünstige Alternative. Bei Lageveränderung oder beim Schwenken des Lasers auf einem Stativ muss manuell nachnivelliert oder ein Nivellierteller verwendet werden. Zur Übertragung von Referenzhöhen/Neigungen wird der Punktlaser auf ebenen Flächen, Baukörperkanten oder einem Stativ eingesetzt. Richtungsänderungen erfolgen manuell.
Rotationslaser mit manueller Nivellierung: Wenn Messpunkte fortlaufend waagrecht projiziert werden müssen, ist es vorteilhaft, einen Rotationslaser stationär auf einem Stativ oder einer anderen geeigneten Unterlage zu installieren. Die Nivellierung erfolgt manuell, wobei die Genauigkeit der Nivellierung durch entsprechende Anzeigen am Gerät eingestellt werden kann. Die Rotation kann durch Bedienungselemente am Laser beeinflusst werden, es kann punktförmig, als Strich und fortlaufend projiziert werden, Geschwindigkeit und Strichlänge sind variabel. Wenn an Bedienungskomfort mittlere Ansprüche gestellt werden, sind manuell einstellbare Rotationslaser eine kostengünstige Variante. Lageveränderung des Lasers erfordert manuelles nachnivellieren.
Rotationslaser mit automatischer Nivellierung: Sie entsprechen in ihren Funktionen weitgehend den manuellen Rotationslasern. Wesentlicher Unterschied: Die Nivellierung erfolgt automatisch innerhalb eines bestimmten Bereiches (ca. Rotationslaser mit automatischer Nivellierung: Sie entsprechen in ihren Funktionen weitgehend den manuellen Rotationslasern. Wesentlicher Unterschied: Die Nivellierung erfolgt automatisch innerhalb eines bestimmten Bereiches (ca. 6°) zur Senkrechten oder Waagrechten. Üblich ist in dieser Klasse die Möglichkeit, alle Laserfunktionen über eine Fernbedienung zu steuern. Zusammen mit der automatischen Nivellierung wird hoher Bedienungskomfort erreicht.
Rotationslaser mit automatischer Nivellierung gestatten die komfortabelste Übertragung von Messpunkten, die Fernbedienung ermöglicht rationellen Arbeitsfortschritt mit nur einer Bedienperson. Die Geräte werden bei der Anwendung auf eine einigermaßen ebene Oberfläche gestellt oder auf ein Stativ montiert. Die endgültige Nivellierung erfolgt nach Einschalten des Gerätes vollautomatisch. Bei Störungen – wie beispielsweise eventuellem Kippen des Gerätes auf unstabiler Unterlage – erfolgt innerhalb vorgegebener Grenzen eine Nachnivellierung, bei größeren Abweichungen schaltet sich das Gerät ab.
Systemzubehör: Zubehöre ermöglichen eine Erweiterung der Möglichkeiten:
  • Reflexionstafeln: Matte oder sehr dunkle Oberflächen können die Sichtbarkeit des Laserstrahles stark vermindern. Auf kurze bis mittlere Distanzen kann der Laserstrahl durch die Verwendung einer Reflexionstafel wieder sichtbar gemacht werden.
  • Laser-Sichtbrillen: Bei der Anwendung der Laser im Rotationsmodus kann bei hoher Geschwindigkeit und/oder großen Distanzen die Sichtbarkeit des Laserstrahls stark zurückgehen. Laser-Sichtbrillen dämpfen das Umgebungslicht, während das Laserlicht durchgelassen wird.
  • Empfangsgerät: Bei langen Distanzen und/oder starker Fremdlichteinstrahlung sowie im schnellen Rotationsmodus kann die Detektion des Laserstrahles bzw. der Zielpunkte mit dem bloßen Auge unmöglich werden. Über eine optische/akustische Anzeige lässt sich mit dem Empfangsgerät der Laserstrahl aufspüren und lokalisieren.
  • Messlatten: Sie ermöglichen die Übertragung von Messpunkten senkrecht zur Richtung des Lasers und sind auch zur Fixierung von Empfängern geeignet.
  • Fernbedienungen: Sie ermöglichen es dem Anwender, ohne fremde Hilfe die verschiedenen Lasermodi aus der Distanz umzuschalten.
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