Mit Blick auf Hand Guard und um dessen Wirksamkeit im Praxiseinsatz zu unterstreichen, verweist die Altendorf Group auf eine aktuelle Studie: Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA habe zwei aktuelle Sicherheitsassistenzsysteme unter die Lupe genommen – unter anderem das kürzlich durch die Berufsgenossenschaft Holz und Metall zertifizierte Hand-Guard-System.
Der Untersuchung des Fraunhofer IPA lägen Ergebnisse zu kapazitiven und kamerabasierten Sicherheitsassistenzsystemen zugrunde. Bei beiden Prinzipien würde mit einer geeigneten Sensorik zunächst eine Gefahrensituation erkannt, um anschließend das Sägeblatt in kürzester Zeit aus dem Gefahrenbereich zu entfernen und so eine Verletzung der Hand zu verhindern. Bei den Untersuchungen seien typische Arbeitsgeschwindigkeiten aus der Praxis angewendet worden (0,2 m/s = langsame Arbeitsgeschwindigkeit, bis zu 2,0 m/s = typische Abrutschgeschwindigkeit).
Altendorf zitiert Dr. Birenbaum, Gruppenleiter Fertigungssysteme, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA: „Das Fraunhofer IPA hat Messungen an unterschiedlichen Sicherheitssystemen für Formatkreissägen durchgeführt: Es wurden die zwei aktuell am Markt verfügbaren Systeme, kapazitive und kamerabasierte Sensortechnologien, untersucht. Im Ergebnis haben sowohl das kapazitive als auch das kamerabasierte System bei den gewählten Versuchsbedingungen zuverlässig die Prüfkörper erkannt und zum Absenken der Sägeblätter geführt. Allerdings konnte nur das kamerabasierte System bei allen Versuchen Beschädigungen der Prüfkörper vermeiden.“
Weitere Ligna-Neuheiten
Zudem zeigte die Altendorf Group auf der Ligna erstmals die neue Next-Serie der Hebrock-Kantenanleimmaschinen: Die kompakte Einstiegsmaschine F 2, die F 4 sowie das umfassend ausgestattete All-in-One-Modell F 5. Dieses verfügt beispielsweise über Fügefräse, Kappsäge, Fräsaggregat, Radiusziehklinge, Eckenabrundfräse, Flächenziehklinge und Putzstation. (cn)
Altendorf Group