Biesse hat auf der Ligna integrierte Großanlagen, 30 Maschinen für die Platten- und Massivholzbearbeitung und neue Softwaremodule gezeigt. Im Fokus stand dabei die wirtschaftliche Produktion auch kleiner Chargen.
I Der Biesse-Messeauftritt auf der Ligna in Hannover stand unter dem Motto Industrie 4.0 und vernetzte Produktion. Das Unternehmen hat Maschinen und Anlagen gezeigt, die miteinander über Automationssysteme und Kommunikationsprogramme verzögerungsfrei kommunizieren. Es waren diverse durchgängige Lösungen zu sehen, die in der Lage sind, die Produktion in einer virtuellen Maschine zu simulieren und damit sowohl die Durchlaufzeiten als auch den Ausschuss spürbar zu reduzieren.
Der „Batch-One-Prozess“ für die Produktion von Losgröße 1, so das Unternehmen, erlaube die aufeinanderfolgende Bearbeitung verschiedener Platten je nach Produktionsanforderungen ohne Rüstzeiten bei maximaler Produktionsoptimierung. Drei Neuheiten hat Biesse in diesem Zusammenhang auf der Ligna präsentiert: Die einseitige Kantenanleimmaschine Stream B MDS, die durch ihre hohe Flexibilität besonders für geringe Losgrößen konzipiert ist, das horizontale Bearbeitungszentrum Nextstep mit doppelter Fräseinheit und die Insider M, eine flexible Bohrmaschine, die in nur einem einzigen Durchlauf sämtliche Plattenseiten gleichzeitig bearbeiten kann.
Biesse präsentierte zum ersten Mal auf einer Messe die gesamte Selco-Maschinenbaureihe zum Plattenaufteilen mit integrierten Zuführ- und Entnahmelösungen. Dazu zählen beispielsweise die automatischen Winstore-Plattenlager oder auch die automatische Beschickung „X-Feeder“.
Interessante Neuheiten wurden auch im Bereich CNC-Bearbeitung gezeigt: Zum einen war dies das Flaggschiff im CNC-Bereich von Biesse, die neue Rover C. Zudem hatte die Rover A FT Premiere – ein durchgängig in die Betriebsabläufe integrierbares Bearbeitungszentrum für Nestingbearbeitungen. Weitere Neuheiten waren beispielswweise die Vektor CS, eine flexible, vertikale CNC-Durchlaufbohrmaschine mit integrierter Leim- und Dübeleintreibstation.
Durchgängige Softwarelösungen
Seit einigen Jahren investiert Biesse auch stark in die Softwareentwicklung. Dabei verfolgt man das Ziel, die Maschinen an die Menschen anzupassen. Ein eigenes Team entwickelt Softwarelösungen mit einfachen Benutzerschnittstellen für unkompliziertes Arbeiten, die durch intensive Analyse der täglichen Arbeit des Kunden konzipiert wurden. bSuite ist eine Zusammenstellung von sechs hoch entwickelten Softwarebausteinen. Diese wurden Unternehmensangaben zufolge so konzipiert, dass sie nahezu alle Bereiche abdecken: von der Planung über die Programmierung, Simulation, Fertigung und Kontrolle der Produktion bis hin zur Datenanalyse. (cn/Quelle: Biesse) I
Biesse Deutschland GmbH
89275 Elchingen
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