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Ausbildung überwindet Grenzen

Erster europäischer Lehrlingskongreß auf der IHM in München
Ausbildung überwindet Grenzen

Ausbildung überwindet Grenzen
Während die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Edelgard Bulmahn (links im Bild), die Jugendlichen dazu aufrief, bereits in der Ausbildungszeit Erfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln, forderte ZDH-Präsident Philipp die Bildungsministerin auf, Auslandspraktika in der beruflichen Bildung fest zu verankern (BM-Bild: Peter Nagel)
Unter dem Motto „Ausbildung überwindet Grenzen: Mehr Mobilität für Lehrlinge in Europa“ erörterten 250 Teilnehmer aus 17 Staaten der Europäischen Union und aus Mittel- und Osteuropa im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse (I.H.M.) in München, Möglichkeiten, wie man den europaweiten Lehrlingsaustausch während der Erstausbildung intensivieren könnte.

Anlaß zu diesem „Mobilitätskongreß“, der gemeinsam vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Handwerkskammer für München und Oberbayern initiiert und durchgeführt und durch die Europäische Kommission sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell unterstützt wurde, waren die positiven Erfahrungen, die Ausbilder und Auszubildende beim Austausch von Lehrlingen in kleinen und mittleren Unternehmen der Europäischen Union gesammelt hatten.

Ausbildung zumEuro-Handwerker
„Von einem Auslandsaufenthalt während der Erstausbildung profitieren Ausbilder und Lehrlinge gleichermaßen: Der Lehrling, weil er sich über den Tellerrand hinaus mit neuen Arbeitstechniken und -formen vertraut machen kann. Der Ausbilder, weil der Lehrling nach seiner Rückkehr in der Regel hoch motiviert diese Erfahrung in den Heimatbetrieb einbringt.“ Mit diesen Worten forderte Dieter Philipp, Präsident des ZDH, die feste Verankerung von Auslandspraktika in der beruflichen Bildung und sprach sich für eine Verbesserung der Zugangsmaßnahmen aus. Unverzichtbar sei es, junge Menschen bereits schon während ihrer Schulbildung auf „Mobilität“ vorzubereiten, etwa durch die solide Vermittlung von Grundkenntnissen – auch in Fremdsprachen. „Nur wenn die Grundlagen stimmen, kann auch die betriebliche Ausbildung auf die notwendige Flexibilität vorbereiten, die der „Euro-Handwerker“ von heute braucht“, argumentierte Philipp.
Mehr Haushaltsmittel für Austauschmaßnahmen
Auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, rief die Jugendlichen dazu auf, bereits während der Ausbildung Erfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. „Die Kenntnisse ausländischer Märkte werden für die Qualifikation zukünftiger Fachkräfte immer wichtiger. Eine moderne und zukunftsfähige Ausbildung schließt den internationalen Aspekt mit ein“, betonte die Ministerin. Deshalb müsse die Zahl der rund 6000 Auszubildenden, die sich pro Jahr an Austauschmaßnahmen beteiligen, verdoppelt werden. Hierfür habe die Politik bereits entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen.
So seien im Haushalt des BMBF für das Jahr 1999 die Mittel für Austauschmaßnahmen um 20 % von 10,8 auf 13 Millionen Mark erhöht worden, weitere Steigerungen seien geplant. Darüber hinaus stellte die Ministerin eine Initiative „Jugend und Europa“ in Aussicht.
Mit Europaß mobil
Positive Impulse für die Mobilität der Lehrlinge in Europa kündigte die Referatsleiterin der Generaldirektion XXII, Margarida Marques, mit der Fortsetzung des europäischen Bildungsförderungsprogramm Leonardo II an. Außerdem soll ab dem Jahr 2000 der sogenannte Europaß eingeführt werden, der dokumentiert, welche Ausbildungsabschnitte Lehrlinge während ihres Auslandsaufenthalts absolviert haben, mit dem Ziel, diese im jeweiligen Heimatland für die Ausbildung anzuerkennen.
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