Auf ihrer Mitgliederversammlung Anfang Juni wählten die Mitglieder der Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN) einen neuen Vorstand. In den Räumen des Gastgebers, des IFN-Fördermitglieds Heinrich Kuper GmbH, wurde Axel Groh, Inhaber des gleichnamigen Furnierunternehmens Schorn & Groh, zum vierten Mal einstimmig für drei Jahre als Vorsitzender wiedergewählt.
Als weitere Mitglieder des Vorstands wurden Florian Koch (Wilfried Koch KG), Edmund Smolarek (BaltiSpoon/Möhring Gruppe), Heinrich Wehmeyer (Furnierwerk Wehmeyer), Tobias Scherg (Roser AG), Marina Röhr (Europlac/Röhr GmbH) und Klaus Mittmasser (Frischeis) ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Roland Reigbert (Furwa Furnierkanten GmbH) verabschiedet sich nach vielen Jahren Vorstandstätigkeit in den Ruhestand. Neu in den Vorstand gewählt wurde Frank D. Loebel, Eigentümer der HWB-Furniere & Holzwerkstoffe GmbH aus Bad Salzuflen.
Zur aktuellen Lage sagte Groh: „Massive Waldschäden, bedingt durch die Trockenheit, extreme Sturmlagen und den Borkenkäferbefall, sowie der Krieg Russlands gegen die Ukraine haben die Lieferketten von Holz deutlich gestört und teilweise unterbrochen. Es ergeben sich aus unserer Sicht daher zwei Maßnahmen, den Wald mittelfristig umzubauen: Zum einen müssen klima- und standortgerechte Baumarten angepflanzt werden. Das sind Bäume, die der Erderwärmung, der Trockenheit, den extremen Wetterverhältnissen und schädlichen Insekten standhalten. Zum anderen muss der Wald weltweit und damit auch in Deutschland grundsätzlich aufgeforstet werden.“ Der regionale Waldanbau werde dann für die Waldbesitzer wieder lohnender und die Liefersicherheit könne besser gewährleistet werden. (bs)