Das Bad erfahre derzeit eine besondere Wertsteigerung in der Möblierung. Es werde nicht nur als Zweck, sondern vermehrt als Raum wahrgenommen. Dieser Einschätzung fügt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), hinzu: “Die Designer entdeckten zunächst die sanitären Anlagen, heute bestechen ihre Entwürfe bei der Möblierung.” In Deutschland allerdings sei die Möblierung im Badezimmer mit lediglich 20 % noch nicht weit verbreitet.
Porzellan und Keramik behalten im Badezimmer die Oberhand, während Natursteinwaschbecken aus Marmor oder Granit wertvolle Ausnahmen bleiben. Die Armaturen sind technisch ausgefeilt und haben zumeist ein klassisch-traditionelles Aussehen. Klaas: “Ein großes Angebot an Möbeln für das Badezimmer kann man heute in allen Preisklassen finden. Angefangen vom einfachen Unterschränkchen bis hin zur individuell geplanten Badeinrichtung ist alles möglich.” Badmöbel haben entweder furnierte, lackierte oder beschichtete Fronten, für die Feuchtigkeit unproblematisch ist. Dominierende Farbe ist weiterhin Weiß, ansonsten reicht die Farbpalette ins Spektrum der Pastelltöne. n
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