Handwerkspräsident Otto Kentzler warnt vor einem Fachkräftemangel. Er fordert die Handwerksbetriebe auf, ihre gut ausgebildeten Gesellen zu halten und nicht in andere Wirtschaftsbereiche abwandern zu lassen. Gleichzeitig soll die Werbung um Azubis intensiviert werden. „Die Bewerberlücke wächst von Jahr zu Jahr“, stellt Kentzler angesichts mindestens 7000 unbesetzter Lehrstellen im Handwerk fest. An Angeboten mangele es, laut ZDH, nicht: „Wir erwarten mindestens 25 000 neue Stellen. Ich sehe gute Chancen für einen nachhaltigen Aufschwung, auch über 2011 hinaus.“
Die Bundesagentur für Arbeit meldet für diesen Winter 12 300 unversorgte Bewerber, denen 19 600 unbesetzte Lehrstellen in der Wirtschaft gegenüberstehen. In Wahrheit sei die Bewerberlücke aber noch größer, weil viele Handwerksbetriebe sich dort gar nicht melden.
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