51 000 Besucher zählte die Dach+Holz vom 5. bis 8. März 2024 in Stuttgart. Sie informierten sich über neue Produktentwicklungen der 529 Aussteller aus 26 Ländern. „Nach vier Jahren konnten wir eine Dach+Holz in gewohnter Größe und ganz ohne Einschränkungen genießen. Die Begeisterung der Branche und die Power der Gewerke waren in den Messehallen deutlich spürbar“, berichtet Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen. „Die Besucher waren trotz des Bahnstreiks nicht aufzuhalten. Sie wollten auf ihren Branchentreff nicht verzichten.“
Gute Laune trotz Baukonjunktur
Diese Freude spiegelte sich in den Bewertungen der Ausstellerbefragung wider: 95,3 % der Befragten gaben der Messe Bestnoten und 81,5 % sehen die Fachmesse weiterhin als Pflichttermin. Während die Prognosen für die Baubranche eher düster sind, bleiben die Auftragsbücher im Handwerk nach wie vor voll. Vor allem der Bereich Bauen im Bestand und Dachsanierungen brummen. „Der Optimismus des Handwerks war auf der Dach+Holz International hautnah spürbar und gab den Herstellern aus der Industrie einen großen Schwung Motivation“, berichtet Messechef Dieter Dohr. „Während meiner Gespräche auf der Messe wurde deutlich, dass Dachdecker, Zimmerer und Bauklempner auf die Bedürfnisse eingehen können, die aktuell in der Branche stark nachgefragt werden, trotz der allgemeinen Unsicherheiten in der Baukonjunktur.“ Diese gute Stimmung reflektierte sich in den äußerst positiven Bewertungen der Aussteller hinsichtlich der Besucherstruktur: 96,2 % von ihnen schätzten die Qualität der Besucher und 91,1 % geben an, dass sie ihre wichtigsten Zielgruppen auf der Messe erreichen konnten.
Hallen rappelvoll
ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk erklärt: „Diese Messe hatte für mich von Anfang an etwas Magisches. Schon kurz nach der Eröffnung waren die Hallen rappelvoll, es wurde ausprobiert, gefachsimpelt und diskutiert. Man spürte eine regelrechte Begeisterung, sowohl bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern, die bis zum letzten Tag angehalten hat. Dazu beigetragen hat ein bislang einmaliges Rahmenprogramm, das wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, aber auch Arbeitsschutz und Fachkräftemangel aufgegriffen hat. Ich bin mir sicher: Diese Messe wird noch lange nachhallen!“ (bs)