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Designtrends und mehr beim „Talk in der Werkstatt“

61. Hessischer Tischlertag in Bensheim
Designtrends und mehr beim „Talk in der Werkstatt“

Einen Tischlertag der etwas anderen Art veranstaltete das Hessische Tischlerhandwerk in diesem Jahr in Bensheim. Um möglichst alle Sinne der Gäste anzusprechen fand der „Hessische Tischlertag“ in der inspirierenden Atmosphäre einer Schreinerwerkstatt statt. Für das leibliche Wohl in der Schreinerei Schaider war beim ebenso gesorgt wie für die handgemachte Hintergrundmusik durch das „Duo Sehnsucht“. Umrahmt wurde der „Talk in der Werkstatt“ durch den typischen Geruch einer Schreinerwerkstatt.

Der Mix aus fachlichem Input und ungezwungenem Gedankenaustausch stieß bei den Kollegen auf breite Zustimmung. Ebenso das Rahmenprogramm der Veranstaltung, welches Obermeister Rolf Mathes und Geschäftsführer Walter Gruß der gastgebenden Schreiner-Innung Bergstraße mit ihrem Team auf die Beine stellten.
Weitere Infos zum Programm:
Der Freitag stand ganz unter dem Motto „Talk in der Werkstatt“. Nach der Begrüßung der Verbandsmitglieder durch Franz Schaider (Inhaber der Schreinerei Schaider), Reinhard Nau (Präsident des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung Hessen) und Matthias Wilkes (Landrat Kreis Bergstraße) standen zwei Themen im Mittelpunkt, die ungeachtet ihrer zunehmenden Bedeutung für das Tischlerhandwerk doch in der Alltagshektik vielleicht doch etwas zu kurz kommen:
  • Martin Beeh, Professor für Design, sorgte mit seinem Vortrag und die hierin vorgestellten Designtrends für rege Diskussionen. Dies galt insbesondere beim „used look“ – hier werden die Möbel so gestaltet, als ob sie bereits schon mehrere Jahre auf dem Buckel haben, obwohl sie frisch aus der Fertigung kommen. Dieses ist natürlich für jeden Tischler eine Herausforderung, weil hier das klassische Streben nach oberflächlicher Perfektion vernachlässigt werden muß. Es ist eben nicht leicht, Gebrauchsspuren zu imitieren und dabei trotzdem die Funktionalität sowie die handwerkliche Präzision nicht zu vernachlässigen.
  • Mathias Knuhr, Produktionsleiter der Schreinerei Luther aus Darmstadt konfrontierte die Anwesenden mit einem Medium, daß (besonders für viele ältere Kollegen) immer noch „ein Buch mit sieben Siegeln“ ist, aber nichtsdestotrotz zunehmend an Bedeutung für die Unternehmen gewinnt. Er stellte eine selbstentwickelte App vor, die zur Echtzeit-Betriebsdatenerfassung dient und beweist, wie viel Innovationspotenzial im Tischlerhandwerk liegt. Die Schreinerei Luther hat für sich erkannt, wie wichtig in der heutigen Zeit eine schnelle Datenerfassung ist und hier das Potential in der Firma genutzt um eine für die eigenen Anwendungen maßgeschneiderte Lösung zu erhalten.
Im Anschluß an die beiden Vorträge widmeten sich die Tischler dann dem aktuellen Möbeldesign und wohnten der Eröffnung der Ausstellung der Gesellenstücke der Innung Bergstraße in den Räumlichkeiten der Sparkasse bei.
Der Samstagmorgen war geprägt von satzungsmäßig vorgeschriebenen Formalia sowie den Berichten von Präsident Reinhard Nau und Hauptgeschäftsführer Hermann Hubing, wobei – genau ein Jahr nach dem Beschluß zur Übernahme der Holzfachschule deren aktuelle Entwicklung im Mittelpunkt der Ausführungen standen.
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