Die wirtschaftliche Lage der vom Land NRW und der EU mit der Meistergründungsprämie geförderten Unternehmen bleibt ebenso erfreulich wie ihr Effekt auf den Arbeitsmarkt. Das hat eine Befragungsaktion ergeben, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden. Demnach glänzen die jungen Handwerksunternehmen zudem mit ihrer geringen Insolvenzquote. Insgesamt sind mit dieser Starthilfe seit 1995 fast 10 600 Existenzgründungen im Handwerk unterstützt worden. Deren wirtschaftliche Situation schätzten ihre Inhaber im Herbst 2006 als sehr gut ein: Die Kapazitätsauslastung lag bei 80 Prozent. Mittelfristig kann man davon ausgehen, dass dank der Starthilfe etwa 56 000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert wurden bzw. werden. Erfreulich hoch ist das Ausbildungsengagement der jungen Unternehmen: Bereits 45 Prozent von ihnen haben Lehrlinge. Die Meistergründungsprämie in Höhe von 7500 Euro erhalten HandwerksmeisterInnen, die sich durch Neugründung, Übernahme oder Firmenbeteiligung selbstständig machen und dabei 25 000 Euro (bei Frauen 20 000 Euro) investieren. Bei Betriebsübernahmen muss die Beschäftigtenzahl über ein Jahr hinweg stabil gehalten werden.
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