Der Digitalisierungsindex des Handwerks bleibt mit 56 von 100 zu erreichenden Punkten auf dem Vorjahresniveau und damit immer noch leicht über dem Durchschnitt aller Branchen. Zu diesem Ergebnis kommt die Benchmark-Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2018“, die das Analystenhaus Techconsult zum dritten Mal im Auftrag der Deutschen Telekom erstellt hat.
Den Spitzenwert von 100 Punkten könnte ein Unternehmen erreichen, wenn es sämtlichen digitalen Handlungsfeldern die höchste Relevanz zuordnen würde und dabei maximal zufrieden mit der Umsetzung wäre.
Teil der Geschäftsstrategie
Das Handwerk profitiert laut Studie von der digitalen Transformation: Mittlerweile haben 45 % der Unternehmen die Digitalisierung in ihre Geschäftsstrategie integriert – ein Zuwachs von 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Nur noch 5 % der Handwerksbetriebe haben sich noch gar nicht mit der digitalen Zukunft beschäftigt, im Vorjahr waren es noch 7 %.
Verbesserter Kundenservice, mehr Umsatz
Digitale Technologien helfen Handwerksbetrieben dabei, ihren Kundenservice zu verbessern. Im Bereich der Kundenorientierung liegt das Handwerk mit einem Indexwert von 56 % drei Punkte über dem Branchendurchschnitt. Mittlerweile nutzen 37 % der Unternehmen professionelle Kundendatenbanken, 38 % arbeiten daran, sie einzuführen. Ein Investment, das sich lohnt: 85 % der Unternehmen, die Kundeninformationen in einer professionellen Kundendatenbank verarbeiten, können ihren Umsatz steigern. Eine eigene Webseite hilft 83 % der Unternehmen dabei, neue Kunden zu erreichen.
Mobile Unterstützung
Um auch unterwegs auf den jeweils aktuellsten Stand ihrer Geschäftsdaten zugreifen zu können, rufen 36 % der Handwerksbetriebe Geschäftsanwendungen wie die Auftragsverwaltung bereits mobil ab. 39 % wollen folgen. 42 % der Unternehmen nutzen auch auf der Baustelle Kommunikationstools wie E-Mail-Programme, Kalender oder Konferenzschaltungen, 39 % arbeiten an der Umsetzung. (bs/Quelle: Deutsche Telekom)
Die gesamte Studie sowie ein Self-Check unter www.digitalisierungsindex.de