Die glasstec 2012 hat in einem wirtschaftlich ambivalenten Umfeld deutliche Zeichen gesetzt. So lautet der allgemeine Tenor der deutlichen Mehrheit der rund 43000 Fachbesucher aus den Bereichen Maschinenbau, Industrie, Handwerk, Architekten/(Fassaden-)Planer sowie Solar. Weit über die Hälfte dieser Fachleute schätzt die künftige wirtschaftliche Situation in der Glasbranche als positiv ein. Diese gute Stimmung unterstreichen die Rückmeldungen der 1162 Aussteller.
Positiv wurde nicht nur die Zukunft beurteilt, sondern auch die erreichten Besuchsziele und das Messeangebot. Über die Hälfte aller Glasstec-Besucher kam aus dem Ausland nach Düsseldorf, mehr als zwei Drittel waren Führungskräfte aus dem mittleren und Top-Management. Dabei besonders auffällig: Die Investitionsbereitschaft bei den deutschen Führungskräften hat deutlich zugenommen.
Das umfangreiche Rahmenprogramm der glasstec wurde von den Besuchern gut angenommen. Erneut zog vor allem die Sonderschau „glass technology live“ großes Interesse auf sich. Unter dem Motto „Innovative Glasfunktionen“ hatten Prof. Stefan Behling und sein Team des Instituts für Baukonstruktion der Universität Stuttgart etliche Aufsehen erregende Exponate zusammen getragen. Gezeigt wurden Produkte der Praxis von morgen und übermorgen. Darunter beispielsweise ein Fenster, das ohne sichtbare Rahmenkonstruktion in eine Verglasung integriert war.
Begleitet fand an allen Messetagen ein kostenloses Symposium zu verschiedenen Themen statt, was von zahlreichen Besuchern wahrgenommen wurde.
Komplettiert wurde das Angebot der Sonderschauen durch das Zentrum Handwerk, das mit dem Glashaus eindrucksvoll verdeutlichte, welche Handwerksleistungen mit Glas am und im Haus möglich sind, sowie die Glaskunstausstellung „glass art“.
Die nächste glasstec/solarpeq findet im Oktober 2014 statt.
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