Im Jahr 2023 erlebte der Fenstermarkt in Deutschland einen signifikanten Rückgang. Alle Arten von Rahmenmaterialien außer Holzfenstern waren betroffen, wie die neuesten Daten einer Marktstudie von branchenradar.com zeigen. Aufgrund der schwächelnden Baukonjunktur war bereits ein Nachfragerückgang auf dem Fenstermarkt erwartet worden, aber das Ausmaß war dennoch überraschend.
Gemäß den aktuellen Ergebnissen des Branchenradars ging der Absatz von Fenstern in Deutschland um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück, während die Herstellererlöse um 5,4 Prozent sanken. Insgesamt wurden im letzten Jahr Fenster im Wert von rund 5,13 Milliarden Euro in Deutschland verkauft.
Sowohl der Neubau als auch die Sanierung waren von diesem Rückgang betroffen. Im Vergleich zu 2022 verringerte sich der Umsatz im Neubau um 3,8 Prozent und in der Sanierung um 6,6 Prozent.
Alle Arten von Rahmenmaterialien außer Holzfenstern waren betroffen und verzeichneten einen Rückgang. Der Umsatz mit Kunststofffenstern sank um 7,5 Prozent, während der mit Holz/Alu-Fenstern um 2,9 Prozent und der mit Alufenstern um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abnahm. (il)