Nachhaltig und regional – mit seinem neuen Regionallabel will PEFC holzverarbeitenden Betrieben, die Möglichkeit geben, ihre Produkte noch besser zu vermarkten.
Für Konsumenten sind die Begriffe „regional“ oder „aus meiner Heimat“ oftmals stark emotional besetzt. Dies machen sich Produzenten und Handel seit Jahren in der Lebensmittelbranche erfolgreich zunutze und konnten nicht zuletzt durch intensive Bewerbung die Nachfrage nach Produkten mit regionalem Ursprung stetig steigern. Hersteller von Holzprodukten können durch die Nutzung des neuen PEFC-Regionallabels diesem Trend nun folgen und Produkte mit Holz aus regionalem Ursprung und aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung anbieten.
Der seit Anfang des Jahres gültige Standard „Produktkettennachweis von Holzprodukten – Spezifikationen für das PEFC-Regional-Label“ stieß bereits bei vielen holzverarbeitenden Betrieben auf großes Interesse: „Noch vor offiziellem Inkrafttreten des Standards zum PEFC-Regionallabel können wir die ersten Anfragen nach der Nutzung des Labels verzeichnen. Das Interesse der Holzbranche zeigt, dass wir mit dem Regionallabel für viele PEFC-Betriebe ein wertvolles neues Angebot geschaffen haben“, so Prof. Dr. Andreas W. Bitter, Vorsitzender von PEFC Deutschland.
Im Rahmen eines Pilotprojektes zum PEFC-Regionallabel wurden in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Staedtler Mars GmbH & Co. KG und den Bayerischen Staatsforsten Bleistifte angefertigt. Staedtler produzierte in Neumarkt in der Oberpfalz die Bleistifte aus Lindenholz, welches in Unterfranken eingeschlagen wurde, und konnte so die Deklaration „Heimisches Holz aus Bayern“ auf dem Produkt nutzen. Ein von den Bayerischen Staatsforsten eigens für dieses Projekt angefertigter Film illustriert die Verarbeitungswege und die Stationen vom Lindenbaum bis zum fertigen Bleistift. (ra)
https://pefc.de/video.html
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