Vor Kurzem ging ein durch die Schweizer Kommission für Technologie und Innovation (KTI) gefördertes, zweijähriges Entwicklungs- und Forschungsprojekt mit einem bemerkenswerten Prototypen zu Ende. Rehau und seinen Projektpartnern ist es gelungen, ein neuartiges Akustikpaneelsystem zu entwickeln, welches eine deutlich wahrnehmbare, positive Akustiksituation schafft, modernen optischen Architekturansprüchen entspricht und sich zudem industriell fertigen lässt.
In Zusammenarbeit mit einem renommierten Entwicklungsteam und gefördert durch die Schweizer Kommission für Technologie und Innovation (KTI) hat sich Rehau in den letzten beiden Jahren mit einem anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsprojekt beschäftigt. Ziel war es, ein neuartiges und hochwertig gestaltetes Akustikpaneelsystem mit schallstreuender und -absorbierender Wirkung zu entwickeln. Zum Team gehörten die ETH Zürich (Lehrstuhl für Architektur und Digitale Fabrikation, Prof. Matthias Kohler und Prof. Fabio Gramazio), der EMPA Dübendorf (Swiss Federal Laboratories for Material Science and Technology, Abteilung Akustik, Dipl. El. Ing. Kurt Eggenschwiler) sowie der Experte für Klangästhetik Jürgen Strauss (Strauss Elektroakustik GmbH, Bern).
Das neue Akustikpaneelsystem, das sich hervorragend zur Optimierung von Hörsituationen in Großraumbüros, Foyers, Konferenzzimmern und Wohnräumen eignet, steht mittlerweile als funktionsfähiger Prototyp bereit, um in ersten Pilotanwendungen mit seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Durch das Paneel wird auf der einen Seite Lärm vermindert und gleichzeitig die akustische Behaglichkeit gesteigert. Das Besondere an der Neuentwicklung: Es handelt sich um ein offenes Gestaltungssystem, welches unter Verwendung von digitalen Planungs- und Fabrikationswerkzeugen einen vielfältigen Einsatz in verschiedenen Raumsituationen unter Berücksichtigung eines hohen architektonischen Anspruches erlaubt. (ra)
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