Zunehmende Konkurrenz aus Billiglohnländern und große Einbußen auf bislang wichtigen Beschlägemärkten durch die schlechte Auftragslage der MacoKunden vor allem in Russland, Ukraine, Frankreich oder Italien erhöhen den Druck auf den österreichischen Familienbetrieb. Um auch weiterhin erfolgreich zu wirtschaften und um die Produktion in Österreich abzusichern, wurde ein Maßnahmenpaket beschlossen
Die Maco-Strukturanpassungen sehen vor, dass die Abläufe und Prozesse an den Standorten in Österreich und in den Niederlassungen optimiert werden. Darüber hinaus werden die Organisationseinheiten schlanker und in den kommenden Monaten an den österreichischen Standorten bis zu 170 Mitarbeiter und weitere Mitarbeiter, in den Niederlassungen abgebaut. Wie viele Mitarbeiter konkret in Salzburg, Trieben, Mauterndorf und in den ausländischen Niederlassungen betroffen sein werden, wird nunmehr kurzfristig ermittelt.
So kann der Beschlaghersteller Maco die rund 1500 Arbeitsplätze absichern und auch in Zukunft in Österreich produzieren. Weitere Investitionen in neue Produktionsanlagen, innovative Produkte und eine intensive Bearbeitung der für Maco neuen Märkte, wie China, Südamerika und Nordafrika sind geplant.
Darüber hinaus wird in Salzburg demnächst mit dem Bau eines neuen Kunden- und Innovationszentrums begonnen. Für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein umfassendes Maßnahmenpaket erstellt. Es soll einen mit den Interessensvertretungen abgestimmten Sozialplan geben, der die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Mitarbeiter berücksichtigt und damit Härtefälle vermeidet. (sk)
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