Wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) meldet, verdienten die Auszubildenden in Westdeutschland im Jahr 2013 durchschnittlich 767 Euro brutto im Monat (4,1 % mehr als im Vorjahr). In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2013 um 5 % auf durchschnittlich 708 Euro im Monat. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2013 bei 761 Euro pro Monat und damit um 4,2 % über dem Vorjahreswert. Die Unterschiede in der tariflichen Vergütungshöhe zwischen einzelnen Berufssparten lagen mit fast 700 Euro annähernd genauso hoch.
Welche Auszubildenden verdienen am besten?
Im Handwerk lagen die Vergütungen unter dem Gesamtdurchschnitt (West: 638 Euro, Ost: 542 Euro). Auszubildende im Tischler und Schreinerhandwerk wurden mit durchschnittlich 614 Euro in den neuen Bundesländern besser bezahlt als in den den alten (591 Euro). Zum Vergleich: Trockenbaumonteure/-monteurin nen bzw. Zimmerer/Zimmerinnen verdienen in der Ausbildung laut BIBB 999 Euro (West) und 803 Euro (Ost).
Sehr hoch lagen die tariflichen Vergütungsdurchschnitte auch beispielsweise in den Berufen Mechatroniker/Mechatronikerin (West: 938 Euro, Ost: 921 Euro), Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (West und Ost: 935 Euro) und Medientechnologe/Medientechnologin Druck (West und Ost: 905 Euro).
Am niedrigsten waren die tariflichen Vergütungsdurchschnitte zum Beispiel in den Berufen Florist/Floristin (West: 571 Euro, Ost: 312 Euro), Maler und Lackierer/Malerin und Lackiererin (West und Ost: 558 Euro), Bäcker/Bäckerin (West und Ost: 550 Euro), und Friseur/Friseurin (West: 469 Euro, Ost: 269 Euro).
Der Auswertung liegen die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe in West- und 152 Berufe in Ostdeutschland zu Grunde. In diesen Berufen werden 88 % der Auszubildenden ausgebildet. (mh)
Hier finden Sie eine Gesamtübersicht über die für 2013 ermittelten Vergütungsdurchschnitte in den erfassten Berufen.
Teilen: