Bei der Mitgliederversammlung des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (VDP) wurde Bernhard ter Hürne einstimmig als Nachfolger des ausgeschiedenen Ansgar Igelbrink in den Vorstand gewählt. Am Vorabend hatte der Vorstand Jan Kurth mit der Geschäftsführung beauftragt. Die Ernennung von Kurth, der seit kurzem Hauptgeschäftsführer der Spitzenverbände der Holz- und Möbelindustrie ist, wurde von den Mitgliedern einhellig begrüßt.
Geringere Produktion
Auf der Mitgliederversammlung wurde auch über die wirtschaftliche Lage der Parkettbranche berichtet. Sie weist für das vergangene Jahr 2017 beim Produktionswert einen leichten Rückgang von 0,2 % auf 195,2 Mio. Euro aus. Die Produktionsmenge war mit einem Minus von 4,1 % auf 7,53 Mio. Quadratmeter noch deutlich rückläufiger. Parallel zu diesen Rückgängen nahmen sowohl die Parkettexporte als auch die -importe weiter zu. Die wichtigsten Absatzmärkte für die deutschen Hersteller blieben Österreich und die Schweiz. Bei den Importländern wurde Österreich im vergangenen Jahr erstmals von China als wichtigstes Lieferland abgelöst. Angesichts des Produktionsrückgangs im Inland und der immer höheren Außenhandelsverflechtungen entwickelt sich Deutschland zunehmend zu einer Handelsdrehscheibe für Parkett. (bs/Quelle: VDP)