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50 Jahre Grass-Qualität

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50 Jahre Grass-Qualität

50 Jahre Grass-Qualität
Dipl.-Ing. (FH) Alfred Grass sen. wurde für seine hervorragenden unternehmerischen Leistungen 1980 mit dem Titel „Technischer Rat“ ausgezeichnet
Vor 50 Jahren, im Jahr 1947, nahm die von dem damals 33jährigen Alfred Grass als Komplementär und Oskar Henhapl als Kommanditist gegründete Alfred Grass KG die Produktion auf. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem weltweiten Anbieter von Möbelbeschlagsystemen, wie Scharniere und Ausziehführungen, entwickelt: Zuletzt erzielte Grass einen Jahresumsatz von 1,34 Mrd. Schilling und beschäftigte knapp 1000 Mitarbeiter.

Alfred Grass hatte in der Maschinenfabrik Wilhelm Welz, Bregenz, 1932 die Mechanikerlehre abgeschlossen. Da ihn sein Lehrherr in dieser Zeit der weltweiten Wirtschaftskrise nicht weiterbeschäftigen konnte, wurde er arbeitslos. 1935 konnte er in den Betrieb Lustenau der weltbekannten Firma Wild in Heerbrugg – Produzent optischer Geräte höchster Qualität – eintreten, wo er alsbald zum Vorarbeiter avancierte. Von 1938 bis 1940 diente er in der Deutschen Wehrmacht. Danach arbeitete er in München bei den „Optischen Werken C.A. Steinheil Söhne G.m.b.H“, wo er sein bei Wild gefestigtes technisches Fachwissen einbringen konnte. In dieser Münchner Zeit erwarb Alfred Grass zunächst im Abendtechnikum die Studienberechtigung und ging danach an die Fachhochschule München. Für dieses Studium nahm er große Mühen auf sich: er arbeitete in der Nachtschicht und besuchte tagsüber trotz häufigen Bombenalarms die Vorlesungen. lm Februar 1944 schloß er sein Studium mit dem Titel des Dipl.-Ing. (FH) ab.

Nach Kriegsende, im Jahr 1945, kehrte Alfred Grass nach Vorarlberg zurück. Im Spätherbst 1946 kam es zur Gründung der Alfred Grass KG. 1947 konnte Alfred Grass mit einem Mitarbeiter in einer gemieteten Turnhalle und mit gepachteten Maschinen die Produktion aufnehmen. Erzeugt wurden anfangs verschiedene Drehteile, später Ersatzteile für die Maschinen der Textilindustrie, Hufstollen für Pferde, Schmiernippel und Fettpressen. 1951 übersiedelte man ins eigene Fabrikgebäude am heutigen Standort, und bereits zehn Jahre nach der Gründung beschäftigte das Unternehmen 50 Mitarbeiter.
Kontinuierliches Wachstum
Das Unternehmen wuchs kontinuierlich. 1962 wurde erstmals die Produktion von Schrankscharnieren aufgenommen. Der endgültige Durchbruch auf dem Markt gelang 1964 mit der Möbelbeschlägeserie „Band 1000“. In der Folge kam es in immer kürzeren Zeitabständen zu bedeutsamen Innovationen auf dem Gebiet der Möbelbeschläge. Das erste Führungssystem für Schubladen wurde 1976, die erste Bohrpresse 1981 verkauft.
Die steigende Nachfrage nach Möbelbeschlägen von Grass erforderte die zügige Ausweitung der Produktionskapazitäten. Der Betrieb wurde daher in den folgenden 25 Jahren baulich, maschinell und hinsichtlich der Zahl der Mitarbeiter kontinuierlich erweitert. 1989 konnte das „Grass-Haus“, ein architektonisch hervorragend gelungenes, modern eingerichtetes Büro-, Schulungs- und Kommunikationsgebäude seiner Bestimmung übergeben werden.
Hohe Innovationskraft, steigende Produktivität
Dank der ausgezeichneten Qualität der Grass-Produkte – was eine wachsende Zahl von international anerkannten Qualitätszertifikaten bezeugt – und der Innovationskraft der Grass-lngenieure konnte das Unternehmen Grass bald in alle Welt expandieren. So wurde 1976 Grass-France gegründet, 1977 die Produktionsstätte in Kernersville, North Carolina, und 1990 durch die Übernahme der traditionsreichen Beschlägefabrik Hagenheinrich in Verl, Grass-Deutschland. Grass ist in 40 Ländern vertreten und erzielt heute 47 % des Konzernumsatzes in den USA, 42 % in Europa und den Rest in der übrigen Welt.
Das Produktionsprogramm von Grass umfaßt:
• Möbelbandsysteme und Verbindungsbeschläge
• Führungssysteme für Schubladen
• Schubladenkomponenten
• Multifunktionsmaschinen für die rationelle Montage von Möbelbeschlägen.
Um das stetige Firmenwachstum optimal zu nützen, waren auch organisatorische Anpassungen erforderlich. So wurde in den 70er Jahren die Grass KG in eine GmbH umgewandelt, 1988/89 mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft der Börsengang ermöglicht. Seither notieren die Aktien der Holding an der Wiener Börse, während die operative Gesellschaft eine eigene Rechtspersönlichkeit – ebenfalls als AG – erhielt. Im Jahre 1997 erwies sich eine Straffung der Managementstrukturen als zweckmäßig, die operative AG wurde in eine GmbH umstrukturiert, was die flexible Anpassung des Managements an künftige Veränderungen im marktnahen Bereich erleichtern wird.
Optimistisch in die Zukunft
Nicht nur die ständige Orientierung der Produkte an den Kundenbedürfnissen, sondern auch das Bestreben um hohe Produktivität – der Pro-Kopf- Umsatz beläuft sich auf 1,6 Mio. ATS – und Mitarbeiterzufriedenheit kennzeichnet die Unternehmenskultur bei Grass. Im Geschäftsjahr 1996/97 wurden Investitionen von 124 Mio. ATS getätigt, die Halbjahresbilanz für das laufende Geschäftsjahr weist weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen aus.
Die enge Verbundenheit zwischen dem Unternehmen und der Belegschaft dokumentiert auch die große Zahl an langjährigen Mitarbeitern: Jeder dritte Grass- Mitarbeiter ist länger als 15 Jahre im Unternehmen!
Daß diese Verbundenheit weiter gefestigt bleibe, ist einer der großen Wünsche von Firmengründer Alfred Grass sen., heute Präsident des Aufsichtsrates der Grass-Holding AG: „Möge der Schöpfer auch weiterhin seine schützende Hand über unser Unternehmen halten, damit es weiterhin zum Nutzen künftiger Generationen Bestand habe!“ n
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