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Aber bitte mit Kante!

Homag-Treff 2000
Aber bitte mit Kante!

Neben hochrationeller und facettenreicher Durchlauf-Kantenbearbeitung für Industrie und Handwerk war die stationäre CNC-Bearbeitung wieder einer der Schwerpunkte des 8. Homag-Treffs (25. bis 29.9.), der mit rund 1200 Gästen aus dem In- und Ausland wieder gute Besucherresonanz verzeichnete.

Aus dem Optimat-Programm waren zwei der Joker-Bearbeitungszentren BAZ 41 zu sehen – eine Neuentwicklung, die sich, so Homag, bereits auf der Xylexpo in Mailand als Renner entpuppt habe. Damit erhalten Handwerks- und Innenausbaubetriebe ein kostengünstiges CNC-Bearbeitungszentrum das – mit offener Schnittstelle versehen – diverse Ergänzungen und Ausbaustufen ermöglicht.
Besonderes Interesse fand in Schopfloch die neue Version der BOF 41/30/R, vor allem bei Zulieferanten: Mit einem Verschachtelungsprogramm (Nesting) ausgestattet, ist dieses Bearbeitungszentrum besonders auf Verschnittoptimierung und somit Kostenreduzierung getrimmt. Formteile aller Art können nach dieser Methode mit minimalstem Materialaufwand direkt aus der Rohplatte gefräst werden. Der vorherige Teilezuschnitt entfällt.
Mit dem Optimat BAK 41/45/G stellte Homag erstmals ein Bearbeitungszentrum ausschließlich zum Kantenanleimen und zum Nachbearbeiten vor. Die neue Technik macht es jetzt möglich, auf Formteile Kanten von 0,4 bis 4 mm Dicke mit hoher Geschwindigkeit (über 20 m/min) anzuleimen und bis zur Ziehklinge fertig nach zu bearbeiten. Wichtig ist die konstante Verleimgeschwindigkeit bei allen Werkstückkonturen sowie der stets haarfugengenaue Kantenstoß dank eines speziellen Tastsystems. Weitere Features: Verleimteil mit Toleranzausgleich bis 3 mm, neues Kantenmagazin mit direkter Leimangabe und ein neues Kombi-Kapp- und Eckenrundungsaggregat mit C-Achse für beliebige Winkel sowie eine Schnellwechseleinrichtung für den Einsatz von vier verschiedenen Aggregaten zur kompletten Nachbearbeitung der Kanten.
Last but not least, das Hochleistungs-Bearbeitungszentrum BAZ 220, eine Portalmaschine mit Tandemtisch und zwei Bearbeitungssupporten für Aggregate bzw. Verleimteil für Kanten. Die zwei parallel angeordneten Tische bewegen sich separat und bilden jeweils eine der Vorschubachsen in Y-Richtung. Die X-Achse weist durch einen Lineardirektantrieb eine herausragende Antriebsdynamik auf.
Ebenfalls erwähnenswert ist das BAZ 311 für die Massivholzbearbeitung, das mit einer 5-Achs-Technik zur Fertigung von Fenstern, Türen und Treppen ausgestattet ist. Speziell für die Fensterfertigung wurden die Spann- und Absaugsysteme verbessert und die Spindeln verstärkt. Für Diskussionsstoff sorgte einmal mehr das Thema der Fenster-Einzelteilbearbeitung auf CNC-Bearbeitungszentren. Rund 30 Maschinen habe Homag bereits in deutschen Fensterbaubetrieben besonders bei Mischfertigern und in der Sonderfertigung platzieren können. Dennoch bleibt die Kapazitätsfrage: Für CNC-Bearbeitungszentren der Standardklasse könne mit einer Leistung von rund 200 Rahmenteilen pro Schicht gerechnet werden. Homag sieht sich in der Holzfensterfertigung vor allem als Problemlöser, z. B. wenn es um neue Konstruktionen und Eckverbindungen geht.
Effektvolle “I-Werkzeuge”
Ein besonderes Highlight des Homag-Treffs war die Demonstration der Wirkungsweise des neuartigen “I-Werkzeugs”, das gemeinsam mit dem Horber Werkzeughersteller Leuco zur An-wendungsreife entwickelt wurde. Homag rückt damit der problematischen Späneerfassung beim Formfräsen während der Längs- und Eckenbearbeitung an. Diese Neuentwicklung für die Kanten-Durchlaufbearbeitung bietet mehr Funktionssicherheit, weil hier beim Fräsvorgang alle anfallenden Späne optimal durch den Werkzeugkörper entsorgt werden. Weiterer Vorteil dieser, so Homag, epochalen Entwicklung, ist der auf ein Drittel reduzierte Energieaufwand für die Späneabsaugung (siehe dazu unsere ausführliche Berichterstattung in unserer September-Ausgabe ab Seite 34). o
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