Die Interpane Glas Industrie AG (Lauenförde/Weserbergland) erhöhte im Geschäftsjahr 2001 erneut Absatz und Umsatz. Die Menge an veredeltem Glas stieg auf insgesamt 13,86 Mio. m² (2000: 12,86). Der unkonsolidierte Gruppen-Umsatz wuchs auf 221,9 (198,2) Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss betrug 5,3 (7,8) Mio. Euro. Mit Hinweis auf die widrigen Umfeldbedingungen in der Fenster- und Glasbranche sei dies ein „recht zufriedenstellendes Gesamtergebnis“, so der Vorstandsvorsitzende Bernd Kramer. Dabei erzielte die Gruppe ihre Zuwächse in allen Geschäftsfeldern.
Durch den Start der gemeinsam mit Pilkington in Seingbouse (Frankreich) betriebenen Floatglasanlage im vergangenen Herbst, sicherte das Unternehmen seine Glasversorgung aus eigener Produktion und profitierte zugleich von der zusätzlichen Wertschöpfungsstufe. Und auch für das neue Geschäftsjahr war der Start hoffnungsvoll: Der Umsatz wird im ersten Halbjahr 2002 um 5 Prozent auf 110 Mio. Euro steigen, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht zur Jahresmitte in etwa Vorjahresniveau.
Aufgrund der pessimistischen Branchen-Prognosen für das laufende Jahr sei es „höchste Zeit zu handeln“, so Bernd Kramer. Deshalb sollen die Marktaktivitäten, wie z. B. die Initiative ,fenstermarkt-plus.de’ verstärkt werden. Ziel ist es, das Image von Fenster und Fassade zu verbessern. Ebenso soll ein Anreizprogramm zur Steigerung der Fensternachfrage initiiert werden. Ein Schulterschluss in der Branche ist laut Kramer nötiger denn je: „Nur branchenumfassendes Denken und Handeln kann das Marktpotenzial vergrößern und Nachfrage schaffen.“ o
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