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An die Weltspitze gesägt

Holzma: Konturen einer Sägen-Karriere
An die Weltspitze gesägt

Mit hochentwickelter Plattenaufteiltechnologie, leistungsfähigen Produktionsstrukturen und mit dem internationalen Vertriebsnetz der Homag-Gruppe im Rücken, konnte sich das Maschinenbau-Unternehmen Holzma „an die Weltspitze sägen“. Hinter der bemerkenswerten Sägen-Karriere stehen markt- und kundenorientierte Konzepte. Der Situationsbericht aus Holzbronn dokumentiert zudem ein Exempel moderner Unternehmensführung, die das partnerschaftliche Miteinander in den Vordergrund stellt.

Ortseingang Holzbronn, nur wenige Kilometer vom schwäbischen Calw: Der Blick auf das erst jüngst wieder mit neuen Produktionshallen erweiterte Fabrikgelände, offenbart dem Besucher nicht nur eine überraschende Größenordnung, sondern signalisiert gleichzeitig auch Expansion und hohe Investitionsbereitschaft an einem Standort, der gemeinhin als zu teuer gilt.

Detlef Jenkner, Sohn des Holzma-Firmengründers Erwin Jenkner, Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung, erklärt: „Wir haben in den vergangenen Jahren kräftig in Maschinen und Gebäude investiert. Allein 1999 waren es rund 13 Mio. Mark. Bis zum Abschluss der Großinvestition werden wir in diesem Jahr nochmals etwa 5 Mio. für zwei neue CNC-Bearbeitungszentren und bauliche Maßnahmen einsetzen.“
Mit den aktuellen Investitionen verbindet sich auch die klare Aussage zur hierzulande vieldiskutierten Standortfrage: „Wir haben jede Menge High-Tech hier im Hause. Viel entscheidender als vermeintliche Kostenvorteile anderswo, ist die hohe Qualifikation und das Know-how unserer insgesamt 480 Mitarbeiter.“
Die Expansion in Holzbronn richtet das Augenmerk auf die sehr erfolgreiche Entwicklung, des in die Homag-Gruppe eingebundenen Unternehmens in den letzten Jahren: Mit jeweils zweistelligen Wachstumsraten, auf zuletzt 140 Mio. DM Jahresumsatz, hat der schwäbische Plattenaufteil-Spezialist hervorragend „abgeschnitten“. Mehr noch: Holzma gilt als weltweiter Marktführer auf dem Sektor Maschinen und Anlagen zum Plattenaufteilen für Industrie und Handwerk.
Der internationale Markterfolg, betont Detlef Jenkner, lasse sich nicht auf eine einfache, griffige Formel bringen, sondern sei das Ergebnis des Zusammenwirkens einer ganzen Reihe von Konzepten und unternehmerischen Strategien. Innovation, Produktqualität, Produktivität, Vertrieb, Service und nicht zuletzt eine zeitgemäße Unternehmensführung, seien die wichtigsten Instrumente, die zu einem stimmigen Konzert komponiert werden müssten. An der Partitur müsse zudem ständig gefeilt werden.
Ein markanter Meilenstein der jünderen Firmengeschichte ist in diesem Zusammenhang der Beitritt zur Homag-Gruppe im Jahre 1987. Dazu Jenkner rückblickend: „Für die Entwicklung des Unternehmens Holzma war das der richtige Schritt.“
Durch die Einbindung in das weltumspannende Vertriebsnetz, die Bündelung der Kräfte und die Lieferung von kompletten Produktionsanlagen ergaben sich neue Marktchancen und weitere Expansionsschritte. Die Synergien und das Produktions-Know-how aus der Firmengruppe, dies zeigt sich heute, konnten bei Holzma offensichtlich konsequent genutzt werden. Die positiven Gruppeneffekte sind freilich nur ein Teilaspekt der dynamischen Entwicklung, denn für die unternehmerische Entfaltung zeichnet jedes Gruppenmitglied selbst verantwortlich. Bei Holzma war dies nicht anders.
Offener Führungsstil
Den teamorientierten und von Offenheit geprägten Führungsstil, werten die Mitglieder des Holzma-Managements als einen der entscheidenden Faktoren für die so erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Orientiert an den Vorbildern des Homag-Managementmodells setzt Detlef Jenkner auf die Prinzipien eines partnerschaftlichen, kooperativen Führungsstils. Information, Kommunikation, Durchsichtigkeit und Mitsprache sind dazu die wesentlichen Aspekte. Die Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse ist Teil dieser Philosophie, die in der obersten Führungsebene beginnt. Geht es um grundlegende Entscheidungen sitzen alle an einem Tisch: Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Vertrieb. Friedhelm Hethey, verantwortlich für den Vertrieb, und Robert Tuschl für die Produktion bilden die weiteren Säulen der erfolgreichen Geschäftsführung.
In das Bild des partnerschaftlichen Miteinander passt auch das intensiv betriebene, innerbetriebliche Vorschlagswesen. Alle Mitarbeiter können als Ideengeber fungieren und werden entsprechend der Wirksamkeit ihrer Vorschläge mit Prämien belohnt.
Die soziale Verantwortung für die Mitarbeiter ist bei Detlef Jenkner keine leere Worthülse, sondern Teil seiner Prinzipien und der praktizierten Unternehmensführung. Diese lassen sich an zahlreichen Eckpfeilern festmachen:
Mit z. Z. 54 Auszubildenden, das sind rund 12 % der Belegschaft, ist Holzma der größte Ausbilder in der Region Calw. Mit gut ausgestatteten Lehrwerkstätten werden beste Voraussetzungen für eine qualifizierte Berufsausbildung geboten, und wer will, kann bei Holzma vorwärts kommen: Gezielte Personalentwicklung mit zahlreichen Weiterbildungsangeboten werden auf allen Ebenen offeriert und auch gefördert.
Das partnerschaftliche Miteinander manifestiert sich zudem auch materiell: Besonders stolz ist der Firmenchef auf das von Homag übernommene Modell der Mitarbeiterbeteiligung, das „jeden Beschäftigten“, so Jenkner, „zu einem Teilhaber des Unternehmens macht.“ 25 % des Gewinnes vor Steuern kommen zur Ausschüttung an die Belegschaft. Für die Holzma-Mitarbeiter sind dies im Schnitt ganze zwei zusätzliche Monatsgehälter.
Die Effekte dieser modernen Führungs- und Unternehmensprinzipien mit all ihren Vorteilen sind bekannt: hohe Motivation, Qualifikation und Leistungsbereitschaft, hohe Mitarbeiterkonstanz und geringe Fluktuation.
Überzeugendes „Gesamtpaket“
Über Erfolg und Marktakzeptanz entscheidet letztlich der Kunde. Detlef Jenkner, der in Rosenheim Holztechnik und in Konstanz Maschinenbau studierte, stellt die stets innovative Holzma-Plattenaufteiltechnologie, die gut abgestufte Produktpalette und das breite Dienstleistungsangebot in den Vordergrund: Überzeugen könne Holzma bei den Anwendern vor allem mit einem kundenorientierten Gesamtpaket für rationelles Plattenaufteilen in jeder Betriebsgröße. Dazu gehöre heute allerdings viel mehr als moderne und zuverlässige Maschinentechnik. Fortschrittliche Steuerungstechnik und intelligente Software, seien nicht weniger gewichtige Faktoren für den wirtschaftlichen Plattenzuschnitt. Gerade auf diesen Gebieten liege eine der besonderen Holzma-Stärken. Qualifizierte und individuelle Fachberatung, Kundenschulung, und nicht zuletzt ein zuverlässiger Service nach dem Maschinenkauf, seien weitere Komponenten, die von der weltweiten Kundschaft ohne Abstriche gefordert würden.
Optimierte Produktions-Power
Die vom Wettbewerb häufig mit Staunen bedachte Preisgestaltung, kommentiert Jenkner mit dem Hinweis auf moderne Produktkonzepte und rationellste Produktion: „Durch ständige Optimierung in Konstruktion und Produktion, Standardisierung, Teileharmonisierung und Baugruppenfertigung konnten wir die Preis-/Leistungsverhältnisse von Plattensägen erheblich verbessern.“ Auch hier zahle sich die Zugehörigkeit zur Homag-Firmengruppe aus. So habe man z. B. in der Logistik erheblich profitieren können.
Aufgegriffen und umgesetzt wurde auch der von Homag eingeführte Optimat-Gedanke, mit dem Ziel einer weitgehenden Standardisierung der Maschinenelemente und der Produktion in besonders wirtschaftlichen Serien. Das Ergebnis hatte durchschlagenden Erfolg: Einige der Holzma-Modelle können heute preiswerter als vergleichbare Vorgängermodelle angeboten werden.
Die Fertigungstechniker in Holzbronn nutzen darüber hinaus alle Möglichkeiten und Methoden für eine wirtschaftliche Maschinenproduktion. Online-Fertigung, zeitoptimierte Montagebänder und CanBan-Systeme sind dazu einige Stichpunkte.
Qualität zuerst
„Die Qualität muss hundertprozentig stimmen!“ Diese selbst auferlegte Maxime wird beim Rundgang durch die Fertigung nachvollziehbar.
Der hohe Anteil an Facharbeitern und die relativ hohe Fertigungstiefe bilden bei Holzma die Grundlage für qualitativ hochwertigen Maschinenbau. Dieser wird in der Produktion durch ein durchgängiges Qualitätsmanagement abgesichert. Bereits seit 1997 ist das Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert. An den Schlüsselpositionen wird aber nach weitaus schärferen Qualitäts- und Leistungskriterien geprüft. Ein Beispiel dafür ist die Sicherstellung der Schnittgenauigkeit von ( 0,1 mm auch auf Schnittlängen bis zu 8000 mm. Nur mit einer präzisen Sägewagenführung kann dieser Wert gewährleistet werden. Entsprechend groß ist der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand für dieses qualitätsentscheidende Maschinenelement auf das Holzma eine 10-jährige Garantie gewährt. Jeder einzelne Sägewagenkörper wird umfassend getestet. Die Vermessung der Geradheit des Sägewagenträgers und die Abstandsvermessung der Führungswellen erfolgt mit hochgenauer Laser-, Infrarot- und Computertechnik. Die Auflösung des Lasers beträgt 1/1000 mm, damit eine Fertigungsgenauigkeit von wenigen 1/100 mm erreicht werden kann.
Die Kontrollsystematik in den einzelnen Produktionsbereichen ist den Fertigungstechnikern aber nicht genug. Jede Maschine die das Werk in Holzbronn verlässt, wird komplett aufgebaut und abschließend einem intensiven Kontroll- und Testprogramm unterzogen.
Dazu gehört zunächst ein umfassendes Prüfprogramm, das durch spezialisierte Kontrolleure und mit eigens entwickelter Computertechnik durchgeführt wird. Die Intensität, und den sicher ungewöhnlichen Aufwand für diese Tests, dokumentieren einige interessante Fakten: Das Prüfprogramm, z. B. an einer kleineren Standardmaschine, umfasst nahezu 400 Positionen und dauert 7 – 8 Stunden. Ein weiteres kommt hinzu: Die hochqualifizierten Fachkräfte in der Endabnahme arbeiten „autark“, d. h. sie sind weisungsbefugt gegenüber allen Produktionsabteilungen.
Das Qualitätsfinale schließlich besteht aus einem 24-stündigen Maschinenlauf unter Praxisbedingungen. Erst nach diesem abschließenden Test und dem Erfüllen weiterer Prüfbedingungen kann eine Plattenaufteilsäge der Marke Holzma das Werk verlassen.
Kundenorientierte Dienstleistungen
Investitionen in moderne Technik werden erst dann zu einem wirtschaftlichen Erfolg, wenn das Fachpersonal Maschinen, Steuerungen und die Möglichkeiten der Software richtig beherrscht. Diese Erkenntnis setzt sich in der Praxis immer mehr durch. Annähernd 70 % aller Holzma-Maschinen werden bereits heute mit Schulung verkauft. Die Angebote für die Kundenschulung haben sich unter diesem Aspekt zu einer festen Größe im Dienstleistungskonzept entwickelt. Mit speziell ausgebildeten Spezialisten und einem gut ausgestatteten Demonstrations- und Schulungscenter wurden in Holzbronn dazu beste Voraussetzungen geschaffen.
Schneller Service durch Ferndiagnose
Der Blick in das vor kurzem neu eingerichtete Service-Center macht eine andere, hochentwickelte Dienstleistung transparent, mit der sich Holzma als leistungsfähiger „Partner“ empfiehlt: Zukunftsweisende Informationstechniken wie Internet und Multimedia für den Teleservice sind bei Holzma längst etablierte Service-Komponenten. Allein 45 Kundendienst-Spezialisten und Hotliner sichern den Anwendern auf der ganzen Welt per Ferndiagnose eine größtmögliche Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen: Jede Holzma-Maschine kann an den PCs im Service-Center simuliert oder via Modem direkt gesteuert werden. Schnelle Diagnose und Fehlerbehebung sind nahezu rund um die Uhr gewährleistet.
Neben den seit Jahren bewährten Teleservice-Techniken kann für die Fehlerdiagnose und für Bedienerschulungen jetzt auch Video-Kommunikation eingesetzt werden.
„Gut angezogen“
Die Zukunftsziele des Holzbronner Plattenaufteil-Spezialisten fügen sich nahtlos in die ,Dynamik-Strategie’ der Homag-Gruppe. Detlef Jenkner: „An erster Stelle steht der weitere Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft.“ Mit der Beherrschung innovativer Plattenaufteil-Technologien, der hervorragenden Reputation und einer modernen Produktion, sehe man sich dafür „gut angezogen“.
Neben dem breiten Kerngeschäft mit Maschinenwerten zwischen 150 – 400 000 DM, haben die Schwarzwälder Marktsegmente im Visier, die noch mehr als bisher zum angestrebten, kontinuierlichen Wachstum beitragen sollen.
Ein chancenreiches, von Holzma noch nicht ausgeschöpftes Marktsegment, sieht Jenkner besonders im Bereich der Großanlagen für die plattenherstellende Industrie. Dafür wurde erst jüngst die man-power in Konstruktion und Technik aufgestockt. Erfolge auf diesem anspruchsvollen Feld konnten bereits eingefahren werden. So z. B. mit einigen Großanlagen, die vor kurzem an die renommierten Holzwerkstoffhersteller Nolte, Rhenodur und die Pfleiderer-Gruppe ausgeliefert wurden. Eine weitere kommt in Kürze an die Firma Hornitex zur Auslieferung.
Überzeugen konnte bei diesen Projekten das schlüssige Gesamtkonzept mit komplexer Logistik und Steuerungs-, Sortier- und Abstapeltechnik. Eines der technischen Highlights, dieser bisher größten Holzma-Anlagen, ist die computergesteuerte Tandem-Sägewagentechnik, bei der ein Sägeaggregat den unteren Bereich und das zweite den oberen Bereich eines bis zu 245 mm hohen Plattenpakets fertig schneidet. Jeweils 50 kW-Antriebsleistung und Sägeblattdurchmesser von 730 mm sind einige der imponierenden Daten.
Zugeschnitten, wird indes nicht nur in der Holzbearbeitung. Die Kunststoff- und Leichtmetallbranche ist ein weiterer Markt, in dem sich Holzma noch besser positionieren will. Dort wird häufig noch höhere Präzision gefordert, wie das aktuelle Beispiel einer Maschine in der Holzma-Montage unterstreicht. Für den Zuschnitt von 1,5 mm dicken Leiterplatten konnte Holzma eine inzwischen patentierte Lösung entwickeln.
Maßstäbe will Holzma auch künftig mit ständig verbesserter Anwendungstechnik und Software setzen. Allein 25 Spezialisten sorgen bei Holzma für permanente Software-Innovation. Dabei verfolgen die Schwarzwälder eine klare Linie, die unnötige Inhalte und Features vermeidet: Die Belange der Anwender und eine einfache Bedienerführung haben absolute Priorität.
Entwicklungsreserven sieht Detlef Jenkner vor allem im Sägenumfeld. Während das automatische Beschicken seit Jahren als gelöst gilt, ist das flexible Abstapeln noch „Entwicklungsland“. Aussichtsreiche Ansätze finden sich u.a. in der Robotertechnik.
Im Trend liegen außerdem vollautomatisierte Lagersysteme mit logistischer und fördertechnischer Anbindung an die Plattenaufteilsägen. Ein Thema, das auch für kleinere Betriebsgrößen immer interessanter wird.
An Zukunftsideen, scheint es in den Holzma-Entwicklungsschubladen jedenfalls nicht zu mangeln. Mit der Idee alleine aber, so das Holzma-Credo, sei der Markterfolg aber längst nicht garantiert. Detlef Jenkners abschließender Hinweis, zielt auf das, was die Schwaben gerne mit „fleißig“ umschreiben: „Der Erfolg muss täglich neu und hart erarbeitet werden.“
Manfred Maier
Von der Garagenfertigung zum Marktführer
Holzma-Firmengründer Erwin Jenkner, mit 75 Jahren immer noch aktiv im Unternehmen, startete seine berufliche Karriere als Vertreter für Werkzeuge und tragbare Zimmereimaschinen. Ab 1952 entwickelte der passionierte Tüftler Maschinen für Fenster- und Türbeschläge. Besonders bekannt wurde der Bohr- und Beschlageinfräsautomat Typ 41, von dem 1000 Maschinen in Fremdfertigung hergestellt wurden. Mit Bohr- und Montageautomaten fand das junge Unternehmen zunehmend in den Möbel- und Innenausbau. 1967 erfüllte sich Erwin Jenkner den Traum seiner Plattensäge und einer eigenen Fertigung. In einer Omnibusgarage in Gechingen (Calw), wurden die ersten horizontalen Massivholz- und Plattensägen hergestellt. 1970 folgte eine eigene Fertigungshalle in Holzbronn bei Calw. Mit zahlreichen Patenten wird Jenkner wohl mit Recht als Vater der quadratischen Plattensäge mit Spannzangen und Einmann-Bedienung bezeichnet. Schon wenige Jahre nach der Markteinführung wurde der „Holzma-Plattenschneider für aufrissfreie Fertigschnitte“ zu einem Begriff in Industrie und Handwerk.
Ein wichtiger unternehmerischer Meilenstein ist die Erschließung des US-Marktes durch Detlef Jenkner, den Sohn des Firmengründers. Dazu wurde 1981 in Charlotte, North Carolina, eine eigene Niederlassung aufgebaut.
Mit dem Beitritt zur Homag-Gruppe im Jahre 1987, nutzte die Schwarzwälder Maschinenfabrik neue Absatzchancen im In- und Ausland. In den 90er Jahren avancierte Holzma zum weltweiten Marktführer bei Maschinen und Anlagen zum Plattenaufteilen.
Zweistellige Umsatzsteigerungen charakterisieren die vergangenen drei Jahre. 1999 konnte ein Gesamtumsatz von 140 Mio. DM erzielt werden. Für das laufende Geschäftsjahr ist eine weitere Steigerung auf geplant. Die durchschnittliche Exportrate von 80 % markiert den internationalen Erfolg.
Holzma beschäftigt derzeit 480 Mitarbeiter und verfügt nach den jüngsten Erweiterungen und Baumaßnahmen über eine Betriebsfläche von rund 25 000 m².
Zuschnitt-Lösungen für jede Leistungsklasse
Holzma produziert und liefert ein komplettes Programm der Plattenaufteiltechnik für jede Leistungsklasse:
• Plattenaufteilsägen mit manueller und automatischer Beschickung (Hubtisch oder Vakuum) für Handwerk, Innenausbau, Messe- und Ladenbau
• Winkelanlagen für die Möbelfertigung
• Großanlagen mit automatischen Beschickungs- und Abstapelsystemen für die plattenproduzierende Industrie
• Powerline Längs- und Quersägen für die Streifenfertigung mit mehr als 20 Schnitten pro Minute
• Individuelle Lösungen werden auf der Basis eines vielseitigen Baukastenprogramms realisiert
• Universelle Zuschnitt-Optimierungsprogramme für Plattenwerkstoffe aller Art.
Technische Maßstäbe auf dem Gebiet der Plattenaufteilsägen konnte die Schwarzwälder Maschinenfabrik besonders mit folgenden Maschinendetails und Verfahrensprinzipien setzen:
• Berührungsloses Linear-Meßsystem für alle Positioniervorgänge
• Doppelseitige, automatische Winkelandrückvorrichtung
• Sägewagengeschwindigkeiten bis 150 m/min
• Programmschiebergeschwindigkeiten bis 120 m/min
• Spannungsfreischnitt zur automatischen Parallelschnittkorrektur
•Monorail-Sägewagenführungssystem
• wartungsfreie Führungs- und Antriebssysteme
• automatische Steuerung der Schnittlänge, der Schnitthöhe und der Druckbalkenhöhe
• Integrierte Drehvorrichtung für Kopfschnittemodulare Beschickungstechnik von der Maschinenvorderseite (Econolift)
• Als CNC-Steuerung kommt die bedienerfreundliche CADmatic-Programmsteuerung mit Ablaufgrafik und Fehlerdiagnose zum Einsatz. Im Datenverbund mit der Optimierungssoftware Schnitt-Profi(t) steht ein komfortables Planungs- und Programmiersystem zur Verfügung.
• Schnitt-Profi(t) gilt als eine der führenden Software-Pakete für das Plattenaufteilen. Besonderes Merkmal dieses umfassenden Gesamtpakets ist der universelle und modulare Aufbau. Der Anwender kann aus zahlreichen Programm-Bausteinen gezielt nach seinen Erfordernissen auswählen und je nach Wunsch erweitern. Die neueste Version von Schnitt-Profi(t) läuft mit 32-Bit-Technik unter der zukunftssicheren Windows-Plattform, sie ist online- und netzwerkfähig. Gewährleistet ist damit auch der direkte Datenaustausch zu Branchenprogrammen und zu anderen Maschinen.
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