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Angenehmer Geist

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Angenehmer Geist

Selbstständig leben und individuell wohnen: Immer mehr ältere Menschen interessieren sich für das betreute Wohnen. Sie erwarten von dieser Wohnform, dass eine selbstständige Lebensführung in den eigenen vier Wänden auch bei Nachlassen der Leistungsfähigkeit möglich ist und Hilfestellungen bei Bedarf jederzeit zur Verfügung stehen. In exklusiver Lage, am Rand der Altstadt Freiburgs, liegt das Evangelische Stift, das mit dem Neubau „Haus Münsterblick“ diesen Erwartungen gerecht wird. Die Atmosphäre im gesamten Haus erinnert nicht an ein Heim, sondern wirkt wohnlich, in gehobenem Standard realisiert, mit einem Schuss Gemütlichkeit. Es herrscht ein angenehmer Geist.

Die Seniorenwohnanlage bietet überdurchschnittlichen Komfort und ein weitsichtiges Betreuungs- und Pflegeangebot: Satellitenanlage, Internet-DSL-Zugang, hausinternes Telefon, Notrufanlage, Wellnessbereich, Bibliothek, Speisesaal, Weinkeller und Vollverpflegung gehören zum Standard-Angebot im Haus „Münsterblick“. Prägend für den Entwurf dieses Hauses ist die Vielfalt von positiven Einflussmöglichkeiten, die durch die raumbestimmenden Faktoren Licht, Farbe und Material gegeben sind. Es ist das ernsthafte Bemühen der Initiatoren und Planer zu spüren, das Umfeld gestalterisch zu optimieren, damit das physische, psychische und soziale Wohlbefinden der älteren Menschen gewährleistet werden kann. Licht, Farb- und Materialvariationen blicken hier auf ein gerüttelt Maß an Grundausstattung und einem hohen Grad an flexibler Handhabung. Veränderung und Bewahrung sind möglich.
Im Gegensatz zu dem meist rechtwinkligen Planungsschema wurde bei den gemeinsam genutzten Bereichen für Kommunikation, Fitness und Gesunderhaltung im Erdgeschoss ein freieres und amorpheres Gestaltungsprinzip gewählt. Rundungen und freie Formen erhöhen die Spannung und bieten hinter jeder Wendung Neues und Überraschendes.
Im Eingangsbereich erwies es sich als vorteilhaft, die Empfangstheke bzw. die Information als geöffnete, auffangende Geste zu gestalten. Das Foyer, die Lobby, die Visitenkarte des Hauses gibt die neue Richtung vor. Es herrscht die Atmosphäre einer hochwertigen Hotellobby mit jederzeit anwesenden Ansprechpartnern an der Rezeption.
Fußboden und Decke im Foyer sind genau aufeinander abgestimmt und beschreiben einen großzügigen, einladenden Bogen in das Hausinnere. Die gestaffelt abgehängten Deckensegel führen den Besucher unmerklich hin zur Rezeptionstheke und sorgen gleichzeitig durch gelochte Flächen für ein ausgleichendes Moment im Spiel zwischen Schallreflexion und Schallabsorption. Die Gipskartondecke lebt von der eingebrachten, flexibel steuerbaren Beleuchtung und natürlich und vor allem der immer wieder höhenversetzten Abhängung und Hinterschneidungen. Die Beleuchtung unterstützt das Bestreben nach Orientierung. Gleichmäßiges Licht wurde vermieden, dafür jedoch Lichtakzente und Helligkeitshierarchien aufgebaut.
Der Bodenbelag ist griffig und gehsicher. Aufzug und Treppenhaus sind Teil dieser plausiblen Inszenierung, die am Tag wie auch in der Nacht funktionieren muss.
Die Materialien erwecken Vertrauen und das Zusammenwirken der Teile ist frei von modischen Akzenten. Zeitlos und solide sind die Umschreibungen in diesem Bereich. Sicherheit steht ganz weit oben. Trotz oder gerade wegen der hohen Transparenz ist es unabdingbar, dass die Innenarchitektur Sicherheit auf vielen Ebenen garantiert: Bewegungs-, Orientierungs-, Verhaltens-, Gehsicherheit.
Der Speiseraum hat neben den ästhetischen und funktionalen Gestaltungskriterien besonders küchentechnische und hygienische Faktoren zu berücksichtigen. Die Wahl der Materialien richtet sich entsprechend danach. Speiseräume sollten Metaphern der Gemütlichkeit, aber auch der Sauberkeit tragen. Essen ist ein geselliger und ein gesellschaftlicher Akt. Außerdem gibt es im Jahreslauf häufiger Anlässe, Stimmung zu schaffen, z. B. Weihnachten, Ostern, Frühling, Erntedank usw. Auch in diesem Bereich spielt der Faktor Beleuchtung eine entscheidende Rolle. Besonders die sehr unterschiedliche Frequentierung und auch die differenzierten Nutzungsanlässe setzen ein Höchstmaß an Flexibilität voraus. Lichtflexibilität ist äußerst effizient und zudem sehr kostenbewusst einzusetzen.
Der Wellness-Bereich wurde natürlich besonders behutsam entwickelt und ausgestattet. In diesen Räumen wird man sich der eigenen Körperlichkeit, auch seiner Gebrechlichkeit, bewusst. Der unmittelbare Hautkontakt setzt eine sorgfältige Entwicklung sämtlicher Details, Kanten, Ecken, Profile und natürlich der Materialien voraus. Die manchmal nahezu meditative Stimmung in Ruhebereichen bis hin zum Wecken des sportlichen Ehrgeizes im Fitnessbereich stellen sehr sensitive Ansprüche an die Gestaltung dieser Räume. Auch hier prägen besonders Licht und Klang der Räume den Charakter der Atmosphäre. Hygiene steht sehr weit vorn in der Wertetabelle, allerdings bedeutet dies nicht, dass alles klinisch Weiß sein muss. Gerade helle Farben können Frische und trotzdem Sauberkeit vermitteln.
Der Deckenbereich ist erfahrungsgemäß in Räumen der Aktion und der lauteren Aktivität als Schalldämmmittel unverzichtbar. Mit der abgehängten Decke gewinnt man moderate Hörsamkeit und angenehme Klänge im Raum.
In den Gestaltungsbereichen der Flure und Erschließungszonen zu den Individualräumen galt es, Monotonie zu vermeiden, Gleichförmigkeit zu unterbinden und den Entdeckerdrang, die Neugierde und das Interesse der Menschen zu animieren.
Die Wohnungen und Appartements sind in verschiedenen Stockwerken untergebracht. Holz als vertrautes Material mit den verschiedenen Beleuchtungsmitteln stellt das Rückgrat und das Verbindende der Räume. Die Grundausstattung Holz gewährleistet Nestwärme und die Integration von mitgebrachten Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Die Möblierung wird dem Bewohner individuell überlassen. Liebgewonnene Möbelstücke können mitgebracht werden.
Rudolf Schricker
Innenarchitektur : Atelier Prof. Rudolf Schricker, Stuttgart
Fassade: Grossmann Metallbau, Efringen-Kirchen
Kunststofffenster: Fa. Joseph, Reute
Trockenbauarbeiten : Fa. Breithaupt, Sexau (Decken im EG und OG), Fa. Trockenbau München, Puchheim (Ständerwände und Decken in den Fluren)
Schreinerarbeiten: Fa. Kiefer, Denzlingen (Innenausbau), Fa. Bolz, Vörstetten (Wohnungstüren), Fa. Maier Küchen, Bahlingen a. K. (Wohnungsküchen), Fa. Hügle, Freiburg (Ausbauten Wohnungen)
Brandschutzelemente: Fa. Hoba, Adelberg
WC-Trennwände: Fa. Meta, Rengsdorf
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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