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Antikes Fensterflair ganz modern

Schreinerei Alberto besetzt Marktnische
Antikes Fensterflair ganz modern

Das Familienunternehmen Alberto im Aostatal fertigt seit über 80 Jahren Fenster und Türen aller Art sowie hochwertigen Innenausbau. Mit einer außergewöhnlichen Spezialität konnte sich der stets aufgeschlossene Betrieb, einen lukrativen Nischenmarkt erschließen: Für den Ausbau älterer oder immer öfter auch neuer Chalets sind gerade in der Alpenregion nicht nur Einrichtungen, sondern auch Fenster und Türen im stilgerechten „Antik-Look“ sehr gefragt. „Von innen sehen die Fenster und Türen aus als würden sie schon mindestens hundert Jahre ihre Funktion erfüllen. Öffnet man sie jedoch, zeigt sich, dass sie modernen Systemen in nichts nachstehen“, erklärt Weinig-Produktmanager Erik Itner beim Rundgang durch den Showroom der Schreinerei.

Dabei kann Alberto bei der Kundschaft mit einer speziellen Entwicklung punkten. Die dreischichtig aufgebauten Fensterkanteln werden in Eigenherstellung gefertigt. Die Verfahrenstechnik ist strenges Betriebsgeheimnis; nur soviel verraten die Italiener: Die Innenlage der Rahmenhölzer besteht aus natürlich gealterter Lärche, die Mittellage aus Fichte und den äußeren Abschluss bildet wiederum ausgesuchtes, frisches Lärchenholz. Dessen robuste Eigenschaften macht die außenseitige Oberflächenbehandlung überflüssig. Das neue Lärchenholz kann sich dadurch im natürlichen Alterungsprozess an das Altholz angleichen.
Verlässt man die Ausstellung mit ihrem antiken Flair in die Fertigung kann man entdecken, wie der rustikale Fensterlook mit modernster Technik erzeugt wird. Seit 2002 ist der Maschinenpark kontinuierlich ausgetauscht worden. Als letztes musste im Jahr 2006 die alte Winkelanlage dem modernen, CNC-gesteuerten Profilierzentrum Conturex von Weinig weichen. „Weil bei Alberto ständig flexibel auf die Auftragssituation reagiert werden muss und keine Standardprodukte gefertigt werden, ist der Conturex hier die ideale Maschine für die Fenster- und Türenfertigung“, erklärt Weinig-Mann Itner.
Das Produktprogramm reicht vom normalen Fenster über Rund- und Stichbogenfenster bis zur Hebe-Schiebetür. Konstruktiv setzt Albert auf eine mechanische Eckverbindung, die teilweise durch Dübel unterstützt wird.
Der Conturex zeigt hier sein gesamtes Potenzial, denn die Komplettbearbeitung aller Rahmenteile erfolgt in einer Aufspannung. Aber nicht nur das CNC-Profilierzentrum ist interessant, sondern die gesamte Auftragsabwicklung. Alle Aufträge werden im Büro vorbereitet und an die Dimter-Kappsäge übergeben. Die OptiCut S 90 führt eine Längenoptimierung durch und minimiert den Abfall des wertvollen Rohmaterials. An der Auslaufmechanisierung der Kappsäge werden die Werkstücke gekennzeichnet und können vom Bediener direkt in die Hobelmaschine eingelegt werden, auf der vierseitig gehobelt und die Glasleiste ausgetrennt wird. Direkt nach der Hobelmaschine werden die abgelängten und gehobelten Kanteln in einen Rungenwagen gelegt, der gleichzeitig als Beschickungsmagazin für das Profilierzentrum Conturex fungiert. Die ausgeklügelte Mechanisierung nimmt jedes einzelne Rahmenteil aus dem Magazin und führt sie automatisch der Bearbeitung zu. In Verbindung mit der Mechanisierung arbeitet der Conturex die Aufträge bis zu drei Stunden „mannlos“ ab. Das Rationalisierungspotenzial, das die Anschaffung der CNC-Maschine hier gehoben hat, ist enorm. Die Alberto-Techniker nennen ein Beispiel: Mit dem alten Maschinenpark betrug die Fertigungs-Durchlaufzeit für einen gemischten Auftrag mit z. B. 25 Elementen (Fenster, Bogenelemente, Haus- und Innentüren) insgesamt 7–8 Werktage und es wurde mit 3–4 Mitarbeitern gearbeitet. Heute werden für dasselbe Volumen rund acht Stunden mit 1,5 Mitarbeitern benötigt.
„Außerdem sind wir sehr viel präziser als mit den alten Maschinen und realisieren Werkstücke die in der Vergangenheit nur in mühevoller Handarbeit hergestellt werden konnten“, ergänzt ein Alberto-Mitarbeiter.
Weil offenbar die Liebe zu antiker Einrichtung längst nicht mehr bei den Möbeln endet, sehen die Inhaber der Schreinerei im Aostatal positiv in die Zukunft: „Wir werden unser Produktportfolio weiter ausbauen und denken daher schon über die Anschaffung eines zweiten Profilierzentrums nach.“ ■
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