Die Konsolidierung der Schwinn GmbH ist weitgehend abgeschlossen. Das Familienunternehmen aus Ober-Ramstadt hatte aufgrund interner Querelen innerhalb der Geschäftsleitung Ende Januar Insolvenz angemeldet. Inzwischen präsentiert sich der Möbelbeschlaghersteller, der stets schwarze Zahlen schrieb, wieder als wirtschaftlich attraktives Unternehmen, das von Lieferanten- und Kundenseite im In- und Ausland als zuverlässiger Geschäftspartner geschätzt wird.
Die Tatsache, dass zahlreiche Kunden aus der Möbelbranche bereits jetzt in verlässlichen Aussagen ihr Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit der Schwinn GmbH bekundet haben, sorgt dafür, dass Schwinn sich bei seiner Suche nach finanziellen und strategischen Investoren durchaus selbstbewusst präsentieren kann. Aufgrund des nachhaltigen Interesses rechnet die Insolvenzverwaltung damit, dass die intensiven Gespräche mit den potentiellen Investoren bereits im kommenden Monat zu einer wirtschaftlichen Einigung führen könnten, um sodann den Vertragsjuristen die abschließenden Arbeiten zu überlassen. Nach Ausarbeitung der vertragsjuristischen Details wäre dann eine Übernahme der wirtschaftlichen Verantwortung durch einen Investor voraussichtlich zum neuen Kalenderjahr möglich.
Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen konnten bislang alle Arbeitsplätze erhalten werden. Die Insolvenzverwaltung betont ausdrücklich ihre Hoffnung, mit einem zukünftigen Investor einen verlässlichen Partner insbesondere auch im Hinblick auf die Sicherung der Arbeitsplätze zu finden.
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