Im Internationalen Jahr der Wälder starteten Verbände und Unternehmen der Holzwirtschaft im Rahmen eines gemeinsamen Aktionstages am 30. November 2011 die Kampagne „HolzProKlima“. „Ein Symbol unserer gemeinsamen Kampagne sind zwei farblich unterschiedlich beschriftete Holzwürfel“, beschreiben die Initiatoren der Kampagne, Dr. Peter Sauerwein (VHI), Dr. Denny Ohnesorge (AGR) und Lars Schmidt (BSHD) das Konzept.
Mit der Kampagne „HolzProKlima“ sollen die Bedeutung der Waldbewirtschaftung und die Verwendung von Holzprodukten für den Klimaschutz stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung und der politischen Entscheidungsträger gerückt werden. Denn in einem Kubikmeter Holz werden etwa 250 kg Kohlenstoff gebunden, was etwa 920 kg der Atmosphäre entzogenes Kohlendioxid (CO2) entspricht. Ein Kubikmeter Holz kompensiert damit theoretisch den Treibhausgaseffekt eines Pkws auf 6000 km.
Die Verbände wollen beispielsweise den Weg für eine gesetzliche Anerkennung der Klimaschutzleistung von Holzprodukten bereiten. Obwohl die Förderung der stofflichen Nutzung im Vordergrund der Kampagne steht, richtet sie sich nicht gegen die energetische Verwertung von Holz.
Am Abend des Aktionstages wurde auch der HolzProKlima-Zähler – ein weiteres Symbol der Kampagne – anlässlich des Parlamentarischen Abends der Plattform Forst- und Holz präsentiert. Der Zähler erfasst die Kohlendioxid-Bindung in den in Deutschland hergestellten Holzprodukten und zwar seit dem 1. Januar 2011, dem Beginn des Internationalen Jahres der Wälder 2011.
Fakten und Infos zur Bedeutung von Holz für den Klimaschutz, zur Kampagne und das Bestellformular für die Würfel können unter www.holzproklima.de abgerufen werden.
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