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Aufwärtstrend

Über 217000 neue Lehrverträge 1999 im Handwerk
Aufwärtstrend

Der vom Bundeskabinett beschlossene Berufsbildungsbericht 2000, der am 12. April 2000 vorgelegt wurde, bestätigt die günstige Lehrstellensituation. Das Handwerk hat hierzu mit 217 031 neuen Lehrverträgen im Jahr 1999 beigetragen. Diese Zahl liegt noch um 6500 höher als die Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung und macht deutlich, dass die Handwerksbetriebe damit auch einen wesentlichen Beitrag zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit geleistet haben. Mit einem Anteil von 34,1 % an allen neuen Lehrverträgen, ist das Handwerk nach wie vor der größte Anbieter von Ausbildungsplätzen in Deutschland.

Dabei konnten vor allem in Süddeutschland zahlreiche Lehrstellen nicht besetzt werden. Dies hängt sowohl mit den schlechten schulischen Voraussetzungen vieler Bewerber als auch mit der geringen Mobilität Jugendlicher zusammen. So gab es in den alten Bundesländern in den Fertigungsberufen, in denen das Handwerk seit jeher das größte Angebot an Lehrstellen unterbreitet, mehr offene Ausbildungsplätze als nicht vermittelte Bewerber, vor allem in den Metall-, Elektro- und Ernährungsberufen.
Zuwächse an Lehrlingen gab es vor allem in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Bemerkenswert ist, dass trotz der schwierigen Konjunkturlage mit 50 531 die Zahl der neuen Lehrverträge in den neuen Bundesländern gleich hoch gewesen ist wie 1998, wobei sich die finanzielle Förderung von Lehrstellen positiv ausgewirkt hat. Das Handwerk begrüßt daher die Absicht der Bundesregierung, auch in diesem Jahr ergänzende öffentlich finanzierte Lehrstellenprogramme einzusetzen.
Mit einer Gesamtzahl von 616 870 Lehrlingen in 1999 bildet das Handwerk 36,3 % aller 1,7 Millionen Lehrlinge aus. Erfreulich ist, dass der Anteil der Frauen auf 21,3 % gestiegen ist.
Die Berufsberatungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit kann zur Bewertung der Lehrstellensituation nur eingeschränkt gelten, da vor allem die Kleinbetriebe und das Handwerk ihre offenen Lehrstellen nur zur Hälfte den Arbeitsämtern melden. Da in diesem Jahr ein besonders starker Ausbildungsjahrgang seine Lehre im Handwerk beendet, wird in den über 232 000 Ausbildungsbetrieben eine ausreichende Zahl an Ausbildungsstellen frei werden. Allen ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen, die in den 150 Ausbildungsberufen des Handwerks eine qualifizierte Ausbildung mit guten Berufsperspektiven suchen, wird damit die Möglichkeit für eine Lehrstelle geboten. o
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