Zum Thema Kooperationen wird schon einiges geboten in unserer Branche. Ging es im BM-Januarheft darum, sich einen Überblick zum Thema zu verschaffen, geht es im Rahmen unserer vierteiligen Serie diesmal darum, sowohl aussichtsreiche als auch bewährte Ideen vorzustellen: Herausgepickt haben wir uns die Themen “Kooperation und Internet” und “Einkaufskooperationen”.
Für Kooperationswillige bietet das Internet Mittel und Wege, die es früher so nicht gab: Beispielsweise ist der Austausch von Informationen einfach geworden, auch können Daten so abgelegt werden, dass viele Zugriff darauf haben. Wir stellen Ihnen beispielhafte Kooperationen vor, die sich sowohl hinsichtlich der Anzahl von Kooperationspartnern unterscheiden als auch in der Art und Weise der Kooperation. Nichtsdestotrotz sind alle erfolgreich am Markt tätig.
Einkaufskooperationen können durch unternehmensübergreifende Bündelung von Einkaufsvolumina und Know-how beträchtliche Synergien erschließen. Die größten Vorteile liegen in der Verbesserung von Einkaufskonditionen und Beschaffungs-Know-how. Aber auch die großen Einkaufsko-operationen, die es heute für das Holzhandwerk gibt, wollen inzwischen mehr bieten als die reine Versorgung mit Waren: Sie haben sich zu Service- und Dienstunternehmen weiter entwickelt.
Einkaufskooperationen, an denen nur wenige Betriebe beteiligt waren, sind in der Vergangenheit oft gescheitert, weil es zwischenmenschliche Probleme gab: Neid, ungleiches Engagement, missbrauchtes Vertrauen.
Kooperationen beginnen oft informell als Gentleman’s Agreement, jenseits von starren Rechtsformen. So kommt es, auch wenn neue Technologien viele Vorteile bieten, letztendlich doch auf alte Werte an: Verlässlich und offen sein, Engagement zeigen, Vertrauen haben, Verantwortung tragen.
Regina Adamczak
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