Die Flachglas Wernberg GmbH hat mit „Sigla Trep“ ein neues begehbares Glas vorgestellt, mit dem sich Unternehmensangaben zufolge die erforderlichen Zulassungsverfahren für Verarbeiter und Endkunden erheblich vereinfachen lassen.
Sigla Trep ist ein begehbares Glas, für das (für ausgewählte Abmessungen und Glasaufbauten) ein für die Zulassung im Einzelfall (ZiE) erforderlicher rechnerischer Nachweis, ein experimenteller Nachweis der Stoßsicherheit sowie darüber hinaus auch ein Nachweis der Resttragfähigkeit bereits vorliegt.
Aufgrund dieser vorhandenen Nachweise ist bei einer Vielzahl von Anwendungen in den meisten Bundesländern kein umständliches Baugenehmigungsverfahren mehr erforderlich. Damit ist eine erhebliche Barriere für die Anwendung von Glas, besonders im Bereich der Innenarchitektur, beseitigt, wodurch sich neue Möglichkeiten im konstruktiven Glasbau eröffnen.
Mit Sigla Trep können Glastreppen und Glasböden für eine allseitige linienförmige Auflagerung, zweiseitige linienförmige Auflagerung und für punktförmige Auflagerung hergestellt werden. Mit den Glasdickenempfehlungen für Sigla Trep unter Berücksichtigung der einzelnen Auflagerungsarten lassen sich die erforderlichen Glastypen auf sehr einfache Weise ermitteln.
Die im Voraus erbrachten Nachweise und Zulassungen sind erforderlich, da begehbare Gläser nach dem Bauordnungsrecht nicht geregelt sind und es für sie keine technischen Baubestimmungen oder allgemein anerkannte Regeln der Technik gibt. Es ist somit grundsätzlich eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) zu erwirken.
Durch die Vereinfachungen im Zulassungsverfahren will die Flachglas Wernberg GmbH die Verwendung begehbarer Gläser in der Architektur einfacher und kostengünstiger machen.
Flachglas Wernberg GmbH
92533 Wernberg-Köblitz
Tel 09604 48-0
Fax 09604 48-397
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