Eine neue Ära in der Geschichte der Internationalen Möbelmesse Köln wurde mit der diesjährigen Veranstaltung eingeläutet: Mit dem „Point of Supply – Ideas, Visions und Support“, der nicht nur Servicestation für die Aussteller war, sondern ebenso der Kommunikation diente. War es ein erfolgreicher Start? Dir. Bertl Widmer, Geschäftsführer der Julius Blum GmbH, Beschlägefabrik, Höchst/ Österreich, nimmt im folgenden dazu Stellung.
„Begleitende Dienstleistungen für die Möbelwirtschaft gibt es auf der IMM Köln schon lange, manche ganz, manche weniger offiziell.
Auch wir waren schon viele Jahre mit sehr positiver Erfahrung dabei, nur eben unter der zweiten der angeführten Ausstellerkategorie.
Anders in diesem Jahr. Wir durften unsere Dienstleistung für „Stauraumbedürfnisplanung für Konsumenten“ am offiziellen ,Point of Supply’ präsentieren und so unsere ausstellenden und nicht ausstellenden Kunden und Interessenten in ihrer Bemühung unterstützen, die Wertigkeit des Produktes Küche und die Kommunikation darüber zu fördern.
Unsere Präsentation wurde von vielen Herstellern sehr interessiert angenommen, weil das Angebot logisch und für jeden Küchennutzer interessant ist. Und: … die Branche näher an das wirkliche Bedürfnis des Küchenkäufers heranführt. Küchenplanung beginnt nun einmal nicht beim Raum selbst, sondern bei gewünschter Funktion und dem Bedürfnis, alles Benötigte unterzubringen, also bei der Stauraumplanung.
In diesem Sinne verstehen wir einzelne ablehnende Reaktionen durch Interessensbündelungen und Einzelrepräsentanten der Branche nicht, glauben aber, dass eine bessere Kommunikation im Vorfeld diese Haltung positiv beeinflusst hätte. Wir gehen auch in Zukunft davon aus, dass Beiträge zu höherer Wertigkeit und besserem Nutzen von der Branche – ob Küche oder Möbel – gefragt und gewollt sind, unabhängig davon, wer diese Dienstleistung kreiert.
Aus diesem Grund hoffen wir im Sinne der gesamten Branche, vor allem der Küchenbranche, auf eine Fortsetzung der Möglichkeit anlässlich der IMM Köln und danken der Messeleitung für diese Gelegenheit. Wir bitten aber gleichzeitig um die Unterstützung einer besseren Kommunikation im Vorfeld, um mehr Verständnis zu fördern. Das würde der gesamten Branche helfen. Wir gehen davon aus, dass jede Initiative, die verstanden wird, auch Annahme findet.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, Möbel, und vor allem die für die Küche, bestehen aus vielen unterschiedlichen Teilen und Leistungen sowie aus viel Einzelinnovationen. Die Branche ist für den Endkunden nur als Gesamtleistung interessant, und das verbindet. Hoffentlich in Zukunft noch mehr!“
gez. Bertl Widmer
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