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Beschlagtechnik für die Welt

75 Jahre Häfele-Unternehmensgruppe, Nagold
Beschlagtechnik für die Welt

Die weltweit aktive Häfele-Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Nagold feierte mit Veranstaltungen am 22. und 23. Mai und am 20. Juni ihren 75. Geburtstag. Die offizielle Jubliäumsfeier fand am Freitag, den 22. Mai 1998 auf dem Nagolder Messegelände im Zelt eines traditionsreichen Schweizer Zirkus statt, an der 2000 Gäste aus aller Welt teilnahmen. Zu einer zweiten Veranstaltung am Samstagnachmittag waren neben den Kindern und Enkeln der Mitarbeiter auch 200 Gäste aus den Nagolder Seniorenwohnheimen Gertrud-Teufel-Heim und Pilgerruhe sowie aus den Gemeinnützigen Werkstätten eingeladen.

Die Jubiläumsfeier fand am 20. Juni mit einem “Tag der offenen Tür” in den drei Betriebsteilen Hauptverwaltung Nagold, Zentrallager Wolfsberg und Werk Jettingen für die gesamte Bevölkerung aus Nagold und Umgebung ihre Fortsetzung Den Schluß der Feierlichkeiten bildete eine firmenhistorische Ausstellung im Foyer des Nagolder Rathauses im Juni/Juli.

Mit 650 Mitarbeitern in diesen drei Betriebsteilen ist Häfele einer der wichtigsten regionalen Arbeitgeber.
Weltweit gehören zum Unternehmen insgesamt 30 Tochtergesellschaften und Verkaufsbüros, wie z.B. in Australien, in Singapur, in Hongkong, in den USA und in Brasilien. Den guten Namen, den Häfele als “global player” in der Möbel- und Baubranche mit beschlagtechnischen Innovationen “Made in Germany” genießt, hat auch den Namen der Stadt Nagold weltweit bekannt gemacht.
Die Verbundenheit des Unternehmens mit den Bürgern der Stadt Nagold zeigt sich in der von Häfele gestifteten Grillhütte am Killberg, die am Vortag zum “Tag der offenen Tür” im Juni der Öffentlichkeit übergeben wird.
Unternehmenskultur als Kapital
Häfele gehört zu den Marktführern in der Welt der Bau- und Möbelbeschläge und ist innovativer Erfinder, Produzent und Anbieter für fortschrittliche, durchdachte und kostengünstige Systemlösungen. Ein einmaliges Service-, Vertriebs- und Sortimentskonzept hat seinen Teil dazu beigetragen, daß Häfele heute weltweit zu den ganz Großen der Branche gehört.
“Die Häfele-Geschichte”, so der Leiter der Unternehmensgruppe Hans Nock in seinem Vorwort der neuesten Firmenbroschüre, “ist von einem außerordentlichen Wachstum geprägt. In der erfolgreichen Vergangenheit wurden fachliches Wissen und Werte von Menschen geschaffen, die die Marktentwicklung beobachten, die den Kunden zuhören, die über ein großes Fachwissen verfügen, die kreativ denken und den Willen zur Veränderung haben.” “Diese Menschen prägten”, so Hans Nock weiter, “eine am Kunden, an den Fähigkeiten der Mitarbeiter, am Erfolg und an der Zukunft orientierte Unternehmenskultur, die mehr sei als Erfahrung und Kompetenz”. “Diese Kultur und unsere Mitarbeiter selbst sind das eigentliche Kapital des Unternehmens”.
Geschichte und Geschichten
Der Kaufmann Adolf Häfele legte 1923 in Aulendorf mit einem Fachgeschäft für Schreinereibedarf den Grundstein des heutigen Unternehmens. Fünf Jahre später wurde der Firmensitz nach Nagold ins damalige Zentrum der württembergischen Möbelerzeugung verlegt. Drei Mitarbeiter wurden beschäftigt.
1933 streckte Adolf Häfele zum ersten Mal seine Fühler ins benachbarte Ausland aus. In Straßburg nahm er an der ersten internationalen Messe mit einem eigenen Stand teil. Doch der zweite Weltkrieg machte den ehrgeizigen Plänen des Firmengründers zunächst ein Ende.
Die Nachkriegsjahre waren dann von Licht und Schatten gleichermaßen bestimmt. Adolf Häfele sollte dies jedoch nur noch zum Teil erleben. 1950, ein Jahr nach seinem Tod und der Übernahme der Geschäftsleitung durch seinen 26jährigen Neffen Walther Thierer, zerstörte ein Großbrand das gesamte Firmengebäude in der Inselstraße.
1951 wurde an der Freudenstädter Straße, dort, wo heute noch das Herz der Häfele Gruppe in einer modernen Hauptverwaltung schlägt, neu gebaut. Von da an ging es bei Häfele unaufhaltsam bergauf.
Zum 40. Geburtstag im Jahre 1963 hatte Häfele 214 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 19 Millionen Mark erreicht.
Die 60er Jahre standen ganz im Zeichen des Aufschwungs und des intensiven Ausbaus des Vertriebs und der Produktionsbetriebe. In den 70ern wurde der neue Katalog “Der Große Häfele”, in Deutsch und in den Weltsprachen zum einzigartigen, umfassenden beschlagtechnischen Lexikon. Er markierte zugleich den Startpunkt für die internationale Expansion. Das neue Vertriebszentrum auf dem Nagolder Wolfsberg entwickelte sich zur internationalen Drehscheibe für Beschlagtechnik.
1982 nach dem Tode von Walther Thierer, übernahmen Hans Nock zusammen mit Horst Häfele die Leitung der Häfele-Gruppe.
Die 80er und 90er Jahre standen im Zeichen der weltweiten Expansion. Schlag auf Schlag wurden 30 ausländische Tochtergesellschaften und Verkaufsbüros mit marktorientierten Sortimenten gegründet.
Häfele, ein Familienunternehmen
Trotz der Größe der Gruppe ist Häfele ein Familienunternehmen geblieben. Es trägt weiterhin die Handschrift seines Gründers Adolf Häfele, wie die der vielseitigen Unternehmenspersönlichkeit Walther Thierer, der 33 Jahre lang die Geschicke des Unternehmens leitete. Beiden treu zur Seite stand über Jahrzehnte als Vertriebsdirektor Georg Wurster.
Horst Häfele, der älteste Sohn des Firmengründers, ist neben Hans Nock heute Geschäftsführer. Sein Bruder Wolfgang Häfele wanderte Mitte der 70er Jahre in die USA aus und baute dort Häfele Amerika auf, die heute mit Abstand größte Häfele-Auslandsgesellschaft mit Töchtern in Kanada und Mexiko.
Mit den “Enkeln” Martin (Häfele Kanada) und Ulrich Häfele (Häfele Singapur) sowie Sybille (Häfele Italien) und Klaus-Peter Thierer (Häfele Schweiz) hat die dritte Generation mit der Leitung von Tochtergesellschaften ebenfalls Verantwortung übernommen. Maßgeblich am gesunden Wachstum der Gruppe beteiligt waren die Mitglieder der Nagolder Geschäftsleitung Helmut Gmeinwieser, Volker Haisch und Gerhard Kuonath. Sie und viele Mitarbeiter haben ihr “Handwerk” bei Häfele von der Pike auf gelernt und arbeiten heute in der großen Häfele-Familie am gemeinsamen Erfolg. Die Häfele-Sortimentsvielfalt an Bau- und Möbelbeschlägen dokumentieren zwei, in sechs Sprachen erschienene Gesamtkata-loge “Der Große Häfele” mit insgesamt 50 000 Artikeln. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr weltweit einen Zuwachs von 21 % und erreichte einen neuen Umsatzrekord von 653 Mio. DM.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Häfele eine kontinuierliche Fortsetzung der positiven Entwicklung und plant einen Gesamtumsatz von über 700 Mio. Mark. Weltweit werden rund 1850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Mit Elektronik-Know- how ins 21. Jahrhundert
Mit der Übernahme der Sphinx Elektronik GmbH, Waldkirch bei Freiburg, zum 1. Januar 1998 sicherte sich Häfele an der Schwelle zum 21. Jahrhundert geballtes Elektronik-Know-how und trug damit dem Trend nach zunehmendem Einsatz elektronischer Schließsysteme Rechnung.
Ein bedeutender Teil des grossen Häfele-Sortiments wird in den vier deutschen Werken Berlin, Jettingen, Kenzingen und Waldkirch hergestellt. Rund 100 000 Kunden in aller Welt können von Häfele vor Ort den gleichen Service erwarten wie 1928 eine Handvoll Schreiner im Nordschwarzwald.
Im Internet: www.haefele.de
Die Welt, so scheint es, ist dank Computer, Telekommunikation und Internet kleiner geworden. Mehr als 10 000 Häfele-Kunden in Deutschland profitieren bereits vom Teleservice 24, einem “rund um die Uhr”- Bestell- und Informationsdienst. International ist Häfele neuerdings aber auch über eine eigene Homepage im Internet erreichbar. n
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