Bibliothek für Materialien eröffnet

Die weltweit renommierte Material-Bibliothek mit Sitz in New York und Mailand – und seit 1. Januar 2005 – in Köln – präsentiert mit ausgewählten Sammlungen neuer Materialien und Werkstoffe eine internationale Ideenbörse für Architekten, Designer, Künstler, Ingenieure, Produktentwickler und Produzenten aus allen Branchen. Die neue Dependance in Deutschland trägt den Namen Material ConneXion Cologne.

Auf einem revitalisierten Industrie- und Fabrikgelände im Kölner Westen, dem „Vulkan“-Areal, hat es seinen Standort gefunden.

Interessierte Einzelpersonen oder Firmen können bei Material ConneXion Cologne Vertragspartner werden und erhalten damit permanenten Zugriff auf alle neuen Materialien und Werkstoffe, die von einer internationalen Experten-Jury in New York als zukunftsweisend bewertet werden. Auswahlkriterien sind der technologische Innovationsgrad, die Umweltverträglichkeit und die Vielfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten der eingereichten Materialien. Firmengründer George M. Beylerian: „Die Entwicklung neuer Werkstoffe und Oberflächenmaterialien geht heute in Quantensprüngen voran. Für die Zusammenstellung der aktuellen Kollektionen werden Tausende neuer Werkstoff-Ideen geprüft.“ Die MC-Materialbibliothek sowie die nur den Vertragspartnern zugängliche virtuelle Database umfasst insgesamt über 3000 Materialmuster aus den acht Produktkategorien Keramik, Glas, Metalle, Polymere, Materialien auf Kohlenstoff- und Zementbasis, sowie Naturmaterialien und Derivate von Naturmaterialien.

In der Bibliothek kann man die ausgewählten Exponate „hautnah“ erleben und erhält umfassende Informationen zu den einzelnen Werkstoffen. Für die Kölner Dependance wurden 600 Materialmuster ausgewählt, die künftig im monatlichen Rhythmus um ca. 40 neue Muster ergänzt und aktualisiert werden. „Kein Muster der umfangreichen MC-Datenbank ist älter als drei Jahre, denn um immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu sein, werden die Materialien drei Jahre nach ihrer Markteinführung ausgemustert“, erklärt der Leiter der New Yorker Bibliothek, Dr. Andrew Dent.