Der in diesem Jahr zum vierten Mal ausgeschriebene Bosch Förderpreis “Work Art 1998” für den Kunst- und Designnachwuchs brachte einmal mehr sehr interessante Ergebnisse. Beide Kategorien – Kunst und Design – standen unter dem Thema “Werk!Zeug!”.
Die Quadratur des Kreissägeblattes ist Christian Felsch mit seiner elektrischen Eckensäge gelungen. In der Kategorie Design erhielt er den ersten Preis. Mit der Säge ist es erstmals möglich, geführte Schnitte in Ecken hinein zu machen, und zwar als normalen Schnitt von der Stirnseite her, aber dank der Möglichkeit der Hublageverstellung auch als Tauchschnitt. Der drehbare Sägenkopf macht es möglich, Schnitte links, rechts oder frontal zum Gerät verlaufen zu lassen.
Der 2. Preis ging an Wolfgang Neuser für die Bohrmaschine mit “Fuß”. Mit diesem Fuß stützt sie sich an der Wand, einem Brett oder wo sonst gebohrt wird ab und sorgt so für wirklich gerade Löcher. Und noch einen Vorteil besitzt die Bohrmaschine mit “Fuß”. Die Bohrstelle wird durch einen transparenten Zylinder zur Wand hin dicht abgeschlossen. Dadurch ist es sehr einfach, den Staub aufzufangen.
Mit dem 3. Preis wurde der ergonomische Griff für Handsägen mit werkzeugloser Verstellmöglichkeit von Matthias D. Stenzl ausgezeichnet. Die Arbeiten der 40 Teilnehmer des Wettbewerbes sind vom 17. September bis zum 1. November in der Galerie der Stadt Stuttgart am Schloßplatz zu sehen.
In einem weiteren Wettbewerb, übersetzen talentierte Internetspezialisten die reale Ausstellung “Work Art 1998” in eine virtuelle Kunstform: “Work Art im Web”. So wird die Ausstellung weltweit unter folgender Adresse zu sehen sein: www.bosch-pt.de/WORK-ARTim WEB. n
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