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Branchenbefragung: Treppenbauer haben wenig Grund zu jubeln

DHTI: Konjunkturumfrage Frühjahr 2008
Branchenbefragung: Treppenbauer haben wenig Grund zu jubeln

Eher durchwachsen verlief das zurückliegende Jahr und auch das laufende Kalenderjahr lässt nicht wirklich jubeln – so das Ergebnis der Konjunkturumfrage des DHTI (Deutsches Holztreppen Institut) zum Stichtag 1. April 2008.

Während in 2007, getragen von den offenbar positiven Erfahrungen aus 2006, noch die Optimisten die Szene beherrschten, hat sich im Frühjahr 2008 doch etwas Ernüchterung im Holztreppenbau breit gemacht. Mag auch die Gesamtkonjunktur gut dastehen und die Baukonjunktur insgesamt sich noch erträglich gestalten – der Rückgang beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern, dem traditionell stärksten Nachfragesektor für den Holztreppenbau, ist für die Branche nicht ohne sichtbare Spuren geblieben.
Investitionsneigung leicht rückläufig: Während für 2007 die Betriebe zu 21 Prozent mit einer weiteren Steigerung der Nachfrage rechneten, sind es für das laufende Jahr lediglich noch 9 Prozent. Mit 65 Prozent hielten mehr als 20 Prozent der Holztreppenbauer in 2007 das Vorjahr für besser als in 2008.
Die Investitionsneigung ist leicht rückläufig, liegt aber immerhin noch bei 35 Prozent. Das ist historisch und im Vergleich zum gesamten Schreinerhandwerk immer noch viel, wird aber relativiert von der tatsächlich auf Null gesunkenen Bereitschaft zu Neueinstellungen. Offenbar haben die Betriebe in den Jahren 2006 und 2007 ihren Personalbestand so aufgestockt, dass für 2008 überhaupt kein Bedarf mehr gesehen wird.
Dass sich der Holztreppenbau aufgrund seines klaren Sektorenbezuges im Vergleich zum Gesamtschreinerhandwerk etwas schlechter entwickelt, zeigt der marginale Unterschied in der Auftragsreichweite. Beim reinen Treppengeschäft hat man eine Reichweite von sechs Wochen, im allgemeinen Schreinergeschäft von sieben Wochen, so jedenfalls das Ergebnis der Befragung des DHTI.
Markt- und Branchenstruktur: Seine Befragung nutzt das DHTI auch immer dazu, einen Überblick für die Markt- und Branchenstruktur allgemein zu erhalten. Nach wie vor überwiegen Betriebe, die weit überwiegend (zu mehr als 80 Prozent oder gar zu 100 Prozent) auf den Holztreppenbau spezialisiert sind. Manches überraschende Ergebnis aus dem letzten Jahr kann nach der jetzigen Befragung relativiert werden. Die selbst hergestellten Treppen werden danach nicht zu 100 Prozent, aber doch zu gut 70 Prozent auch selbst montiert. Diese realistische Zahl bestätigt auch die Strukturen der Branche mit einigen doch sehr großen Herstellern. Unter den 41 Prozent Rückläufen zur Befragung sind drei Unternehmen, die mehr als 1000 Geschosstreppen im Jahr herstellen. Unter dieser Voraussetzung ist es kaum vorstellbar, dass nicht auch für Wiederverkäufer gefertigt wird. Dennoch ist der Holztreppenmarkt offenbar nicht allein von den großen geprägt. Durchschnittlich 571 Geschosstreppen stellen die DHTI Mitgliedsunternehmen pro Jahr her. Die Bandbreite reicht da von 4000 Geschosstreppen bis zu zwei Holztreppen im Jahr.
Entsprechend verhält sich der treppenspezifische Umsatz mit Beträgen zwischen 7000 und 2,6 Mill. Euro. Interessant ist sicher auch der durchschnittliche Verkaufspreis für eine Geschosstreppe: Er liegt bei 3650 Euro.
Rechnet man die Rückläufe der Befragung aus dem Frühjahr hoch, repräsentiert das DHTI mit seinen 55 Mitgliedsunternehmen, die von Schleswig bis Kirchdorf am Inn über die ganze Republik verteilt sind, eigenen Angaben zufolge einen Umsatz im Holztreppenbau von rund 25 Millionen Euro und eine Anzahl von gut 20 000 hergestellten Holztreppen im Jahr.
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