Vorbeugender Brandschutz kann Leben retten und Sachwerte schützen! Entsprechend groß ist die Fürsorgepflicht des Gesetzgebers. Mit der zunehmenden Bedeutung baulicher Schutzmaßnahmen verbindet sich ein wachsender Markt für den Innenausbau. Allerdings: Die Vorschriften und Anforderungen werden immer komplexer. Eine Entwicklung die durch die europäischen Anforderungs- und Klassifizierungsnormen weiter vorangetrieben wird.
Wer im Geschäft mit dem vorbeugenden Brandschutz mitmischen will, kommt deshalb nicht daran vorbei, sich mit den aktuellen Regeln der Technik zu befassen. Dazu müssen Sie als BM-Leser keine unübersichtlichen Normenwerke und dicke Bücher wälzen: In einem zweiteiligen Fachaufsatz von Wolfgang Heer erfahren Sie ganz kompakt worauf es wirklich ankommt, z. B. bei Rauch- und Brandschutzelementen (Seite 40).
Dass auch die Eigenfertigung dieser Bauteile nach wie vor ein heißes Thema ist, zeigt die Erfolgsgeschichte der verbandseigenen Gesellschaft für Systemlösungen des Schreiner- und Tischlerhandwerks mbH. Sie bietet Schreinern und Tischlern eine kostengünstige Möglichkeit Bauelemente mit zugesicherten Eigenschaften selbst herzustellen, ohne die dafür notwendigen Prüfungen selbst durchführen zu müssen.
Mehr als 200 Betriebe nutzen das Lizenzprogramm dieser verbandseigenen Gesellschaft und sind damit in der Lage im Markt des vorbeugenden Brandschutzes mit zu mischen. Zwischenzeitlich stehen außerdem Lizenzen für Schallschutztüren, Einbruch hemmende Elemente und für klimastabile Türen bereit.
Ganz nebenbei bemerkt: Die TSH-Lizenzgesellschaft ist ein herausragendes Beispiel nutzenorientierter Verbandsarbeit, von der Innungsbetriebe direkt profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken können.
Ein anderes, im wahrsten Sinne des Wortes heißes Thema ist die Explosion der Energiepreise. Der Ölpreis und im Gefolge der Gaspreis brennen sich von einem Rekordhoch zum anderen. Auch das Kartell der Stromkonzerne grüßt seine Ge- werbekunden ganz ungeniert mit rund 10 Prozent höheren Rechnungen als noch vor Jahresfrist. Die Folge: Vielen Betrieben wachsen die Energiekosten bereits über den Kopf. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten die Energiekosten im Betrieb spürbar zu reduzieren. Experten gehen davon aus, dass mit relativ geringen Investitionen Einsparungen in einer Größenordnung von 30 Prozent und mehr durchaus realistisch sind. Da lohnt es sich im Rahmen eines betrieblichen Energie-Checks schon mal genauer hinzuschauen: Horst Kastner, Technischer Berater beim Fachverband des Schreinerhandwerks Baden-Württemberg, gibt Ihnen dazu ganz praktische und äußerst geldwerte Energiespar-Tipps (Seite 90).
Eine heiße Elektrowerkzeug-Premiere bieten wir Ihnen ganz exklusiv. Mit einem neuartigen Verbindungssystem lassen sich Platten und Massivholzteile rationell und präzise „verzapfen“. Basis dieses ausgetüftelten Verbindungssystems ist ein Elektrowerkzeug mit einem patentierten Zerspanungsprinzip: Der Fräser „dreht und pendelt“ sich sicher ins Holz, respektive zum Langloch für den Domino-Zapfen (Seite 30).
Abschließend noch ein Hinweis in eigener Sache. Als BM-Abonnent können Sie von einem echten Mehrwert profitieren: Einzelne Bücher aus dem Sortiment des Medienservice Holz (Seite 94) erhalten Sie jetzt zum Vorzugspreis.
Das BM-Team wünscht heiße Aufträge und viel Schwung beim Jahres-Endspurt!
Manfred Maier
Chefredakteur
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