Um die Kosten der Umstellung gering zu halten, aber auch um die Chancen einer einheitlichen Währung wahrzunehmen, sollten die Handwerksbetriebe sich so früh wie möglich auf die gemeinsame europäische Währung einrichten. Dies erklärte Präsident Josef Götz-Kottmann von der Handwerkskammer Ulm auf der Euro-Akzeptanz-Kampagne in Biberach. Er machte deutlich, daß vor allem das Vertrauen der Handwerker in die dauerhafte Stabilität des Euro gestärkt werden muß.
Indem die notwendigen Entscheidungen, wie z. B. die Umstellung der Buchführung und Kostenrechnung oder die Umrüstung des EDV-Systems, jetzt in die Unternehmensplanung einbezogen werden, lassen sich unnötige Kosten vermeiden. Die kleinen und mittleren Betriebe, die Zulieferer für die Industrie sind oder aber in grenznahen Regionen angesiedelt, werden schon ab 1999 den Euro einführen müssen, um den Verlust von Marktanteilen zu vermeiden. n
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