Unglaublich vielfältig und interessant ist der Beruf des Schreiners bzw. Tischlers. Und: ebenso breit gefächert und anspruchsvoll sind auch die an ihn gestellten Anforderungen. Da ist nicht nur die zunehmend komplexe Technik zu nennen. Hinzu kommt eine nie dagewesene Vielfalt an Werkstoffen und Materialien mit ihren unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften und komplexen Verarbeitungsmethoden – eine echte Herausforderung für Azubis, Lehrer und Ausbilder. Aber auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse oder persönliche und soziale Kompetenz sind zunehmend gefragt. Hinzu kommt – ganz wesentlich – Kompetenz in Sachen Gestaltung und Design.
Wenngleich in den Genen einer guten Tischlerin bzw. eines guten Tischlers sicher bereits eine ordentliche Portion Talent vorhanden sein muss, reicht das alleine natürlich noch nicht aus, um für alle beruflichen Eventualitäten gerüstet zu sein. „Weiterbildung“ heißt hier das Zauberwort, mit dem sich junge Handwerkerinnen und Handwerker auf der grundsoliden Basis des erworbenen Gesellenbriefes neue Möglichkeiten für die Zukunft erschließen können. Je nach persönlichen Interessen lassen sich diverse Richtungen einschlagen: Betriebswirtschaft, Organisation und Management, Technik, die künstlerische, gestalterische Disziplin oder auch interessante und viel versprechende Kombinationen daraus.
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