Das preisgekrönte Material „wood.e“, ein neuer Holzwerkstoff, bringt Spannung ins Wohnen des 21. Jahrhunderts – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Formholz hat es in sich: An zwei stromleitenden Schichten, die voneinander isoliert in die Formholzteile eingepresst werden, kann über eine Buchse Niedervolt-Spannung (12 V) angelegt werden. Über beliebig viele weitere Buchsen können dann Lampen, Spots, Ventilatoren oder Lautsprecher angedockt werden. Überall Licht, Sound und Bewegung – ganz kreativ.
Das patentierte Material ist als Halbzeug in Plattenbauweise denkbar, aber auch als formgepresstes Produkt wie Regale, Tische, Lampen … Noch ist „wood.e“ nur in größeren Stückzahlen beim Formholz-Spezialisten Becker erhältlich.
Auf der Materialica 2004 in München erhielt „wood.e“ den Materialica Design Award 2004 und den „Best of Idea”. Für das Projekt verantwortlich zeichnet sich das Designbüro transalpin. Transalpin, das sind die Industriedesigner Bjørn Blisse, Folker Königbauer und Reinhard Zetsche.
„wood.e“ entstand im Jahr 2004. In diesem Jahr wurde das Produkt „living in a box 20XX“ erstmalig auf der Mailänder Möbelmesse vorgestellt. Mit „living in a box 20XX” wird aus „wood.e“ ein System: Sonst Möbelsolisten, bilden Leuchte, Regal, Stuhl und Tisch beliebige Symbiosen. Aus Einzelstücken werden Allroundmöbel und Raumteiler zugleich: der Raum im Raum. „living in a box” wurde mit acht verschiedenen Elementen realisiert. Dazu notwendig waren lediglich drei Presswerkzeuge, da durch die Entwicklung eines 40er Rasters mehrere Elemente aus einem Werkzeug hergestellt werden können. „living in a box 20XX” stellte der Formholzspezialist Becker KG aus Brakel her. ■
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