Nachdem das preisgekrönte Projekt ,Koncraft’ (siehe Panorama in diesem Heft) erfolgreich seinen Weg nimmt, versucht das Freiburger Umweltzentrum weitere innovative Ansätze in das Handwerk zu tragen.
Das Virtuelle Möbelhaus will die Konkurrenzfähigkeit von Schreinereien gegenüber Möbelindustrie verbessern. Diese sollen im virtuellen Möbelhaus (im Internet oder Kataloge) einen attraktiven Ausstellungsplatz für ihre hochwertigen Arbeiten erhalten und somit einem größeren Kundenkreis zugänglich gemacht werden. Bestellbar ist das jeweilige Objekt im Internet oder bei beteiligten Betrieben.
Das virtuelle Büro ist zentrale Steuer- und Kommunikationsplattform für alle Belange der Kooperation. Hier werden die Möbelentwürfe (CAD-Konstruktionen, Stücklisten, CNC-Programme) der beteiligten Betriebe in einer Datenbank gesammelt. Die zur Möbelfertigung notwendigen Unterlagen werden hier überarbeitet bzw. abgerufen.
Die Kunden sollen von der großen Auswahl handwerklich gefertigter Möbel und Problemlösungen profitieren.
Die Teilnehmer: Die Vorteile für die Partner der Kooperation liegen in der Bündelung der Marketingaktivitäten: mit geringerem Aufwand als bisher kann ein größerer Kundenkreis mit einer umfassenderen Produktpalette erreicht werden. Zudem wird durch eine Kooperation in weiteren betrieblichen Bereichen Ressourcen z. B. in der Konstruktion eingespart.
Die Partner: Um das virtuelle Möbelhaus zu errichten, sollen kompetente Spezialisten aus der Software-, E-Commerce- und Medienbranche ins Boot geholt werden.
Das Projekt: Zunächst wurde eine “Keimzelle” mit 13 Betrieben vom Hochrhein bis zur Ortenau gebildet mit denen das virtuelle Möbelhaus Schritt für Schritt aufgebaut werden soll.
Umweltzentrum für Handwerk und Mittelstand e.V.
Bismarckallee 6, 79098 Freiburg
Tel 07 61/2 18 00-70
Fax ~/2 18 00-1 81
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